Fidschi schickt Blauhelme auf den Golan

DAMASKUS / JERUSALEM / SUVA (inn) – Nach dem Abzug der österreichischen Blauhelme von den Golan-Höhen sollen Soldaten der Fidschi-Inseln die UNDOF-Truppen im Grenzgebiet zwischen Syrien und Israel verstärken. Die Stationierung der unbewaffneten Militärbeoachter soll Ende Juni abgeschlossen sein.
Die UN-Mission UNDOF beobachtet seit 1974 auf dem Golan die Einhaltung der Waffenstillstandsvereinbarung zwischen Israel und Syrien.

Der Pazifik-Staat werde rund 170 Soldaten stellen, kündigten die Vereinten Nationen am Montag laut einem Bericht der Tageszeitung „Jerusalem Post“ an.
Am 12. Juni hatte Österreich aus Sicherheitsgründen mit dem Abzug seiner 380 Blauhelme aus dem Gebiet begonnen. Zuvor hatte bereits Kroatien seine Truppen abgezogen. Derzeit befinden sich nur noch 341 Soldaten von den Philippinen und 193 aus Indien auf den Golan-Höhen.
Die Beobachtertruppe bestand ursprünglich aus rund 1.000 Soldaten. UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon hat dem Weltsicherheitsrat in der vergangenen Woche empfohlen, die UNDOF-Truppen auf 1.250 Mann aufzustocken und deren Ausrüstung zum Selbstschutz zu verbessern (Israelnetz berichtete).

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