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Fernsehprediger Robertson kritisiert Rückzug

WASHINGTON (inn) – Der bekannte amerikanische christliche Fernsehprediger Pat Robertson hat Israel scharf für die Evakuierung der jüdischen Siedlungen aus Gaza und dem nördlichen Samaria kritisiert. Wer Teile des Landes Israel preisgebe, über den werde Gott richten, so Robertson.

In seiner täglichen Fernsehsendung seines „Christian Broadcasting Network“, das christliche Programme in 180 Ländern ausstrahlt, sagte Robertson: „Der allmächtige Gott hat gesagt, dass er über die Nation richten werde, die Sein Land teilt.“

Robertson gilt als großer Freund Israels und Unterstützer der Siedlerbewegung. Er war schon oft in Israel und hat sich vehement gegen den Rückzugsplan von Premierminister Ariel Scharon geäußert. Wie viele christliche Führer in den USA glaubt Robertson, dass das historisch begründete Land Israel von Juden regiert werden sollte.

Anders sieht der Bürgerrechtler und Baptistenpastor Jesse Jackson den Rückzug Israels. Jackson bezeichnete die Evakuierung der vergangenen Woche am Sonntag als einen „mutigen und schmerzhaften“ Schritt zu einer friedlichen Koexistenz beider Völker in Israel.

„Was Scharon diese Woche getan hat – ein mutiger Akt, in dem Land gegen Frieden getauscht wurde -, legt die moralische Last nun auf die Palästinenser, welche die Gewalt beenden müssen“, sagte Jackson gegenüber Journalisten der Nachrichtenagentur „Associated Press“.

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