Der FC Barcelona hat Solidarität mit Israel bekundet. Zum EuropaLeague-Spiel gegen Manchester United am Donnerstag lud der Fußballklub Vertreter der israelischen Botschaft in Spanien ein. Präsident Joan Laporta bekräftigte die Verpflichtung des Vereins zu ausgezeichneten Beziehungen zu Israel und dem jüdischen Volk. Die Diplomaten überreichten eine israelische Flagge und dankten dem Verein für die jahrelange Freundschaft. Zuvor hatte die Bürgermeisterin von Barcelona, Ada Colau, die institutionellen Beziehungen mit Israel ausgesetzt. Das Fußballspiel endete mit einem 2:2-Unentschieden. (eh)
Agradecemos al @FCBarcelona por un acto de apoyo y solidaridad con el estado de #Israel🇮🇱, y celebrar nuestra amistad de muchos años, que está basada en nuestra cultura y valores comunes.#ForcaBarca!#MesQueUnClub ⚽️❤💙 pic.twitter.com/QDmypmU2IQ
— Noa Hakim (@NoaHakim) February 16, 2023
8 Antworten
Das Volk kann es oft viel besser als die Politik: gute Beziehung suchen, gestalten und pflegen.
Ich gratuliere den Fußballern zu ihrer Geradlinigkeit in dieser Beziehung.
Der Sport sprengt die Politik. Das ist lobenswert. Es zeigt aber auch, welchen Stellenwert die politische Meinung in der Gesellschaft eingenommen hat. Ein massiver Absturz. Was sollen wir nun denken? Ein „Hoch“ auf den Sport und „Tabula rasa“ bei den Volksvertretern? Das sollte überdacht werden !
dumm gelaufen für Frau Bürgermeister.
Warum sollte die Aktion eines Fußballklubs etwas an der Entscheidung der Bürgermeisterin ändern?
Weil der Verein knapp 150000 Mitlieder hat, 26x spanischer Meister war und einer der erfolgreichsten Fussballclubs der Welt ist?
Vielleicht weil auch eine Bürgermeisterin nicht im Alleingang ihre Entscheidungen treffen kann. Und weil es wohl die angebliche Unterstützung für ihre Handlung doch nicht so gab, wie es es einzureden versuchte?
Vor ein paar Jahren fand in Spanien ein Festival statt. BDS brachte den Veranstalter dazu, einen jüdischen Amerikaner zur Unterschrift zu nötigen, dass er die Politik Israels – die Besatzung – verurteilt. Vom türkischen Rapper wurde nicht verlangt, dass er so etwas unterschreiben soll, das sie Regierung seines Landes so treibt. Der US-Rapper lehnte ab und erklärte, dann müssen sie auf ihn verzichten. Daraufhin schossen die Veranstalter die rassistische und antisemitische Forderung in den Wind. Der Rapper trat auf und nachdem der Vorfall in den Medien war, unter großem Applaus.
Man kann Entscheidungen drehen, vor allem wenn sie nur auf einer kranken Ideologie beruhen. Und der Rest hat Eddi schon gesagt. Der FC Barcelona ist nicht irgendwer.
Die frühere Hausbesetzerin und Aktivistin Ada Colau hat gerade mal etwas mehr als 6000 Stimmen hinter sich gegen Israel.
Sie hat in der katalanischen Stadt viel Arbeit, da Hotels schlossen, Firmen abwanderten.
Viel Spaß beim regieren.
Shalom
Der FC Barcelona zeigt das Schönste am Sport, Ada Colau das Hässlichste an der Politik.