FAZ-Korrespondent kurzzeitig festgenommen

Von Israelnetz

Die israelische Polizei hat den Korrespondenten der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ am Freitag kurzzeitig festgenommen. Christian Meier war zu Recherchen am Jordantal mit „israelischen Menschenrechtsaktivisten“ unterwegs, wie das Blatt berichtete. Dabei sei er von Siedlern belästigt worden; Meier habe sich passiv verhalten. Offenbar auf Betreiben der Siedler hätten die Sicherheitskräfte ihn festgenommen. Für seine Freilassung musste er die Auflage unterzeichnen, dass er zwei Wochen lang nicht mehr das Westjordanland betritt. Das Auswärtige Amt verurteilte die Festsetzung „auf das Schärfste“. (df)

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4 Antworten

  1. Das Auswärtige Amt. Die nimmt keiner mehr seit Jahren für ernst. Frage? Gehen BRD Journalisten, siehe ARD, nur nach Israel um zu hetzen? Wie EU Mitarbeiter.
    OT: Heute Morgen in der S Bahn sagte ein Herr, Baerbock hätte letzte Woche nach Syrien 300 Millionen mitgenommen? Zu Islamisten?
    AA – zum K…….! Machen die deshalb Milliarden Schulden in Berlin? Sorry, Shalom

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    1. Beim Schreiben Ihres Kommentars müssen Sie ja heftig schlecht drauf gewesen sein.

      Im Artikel der Redaktion ging es eigentlich um die Festnahme eines deutschen Journalisten durch israelische Sicherheitskräfte, wohl initiiert von radikalen Siedlern.

      Ich zitiere einfach mal aus der FAZ von gestern: „Siedler hatten ihn und weitere Journalisten sowie eine Gruppe israelischer Menschenrechtsaktivisten auf palästinensischem Privatland an der Weiterfahrt gehindert. Videoaufnahmen zeigen, dass die Siedler aus einem auch nach israelischem Recht illegalen „Außenposten“ sich bedrohlich verhielten, während Meier und die übrigen Anwesenden passiv blieben.

      Die von der Gruppe gerufene israelische Polizei sicherte schließlich die Weiterfahrt, nahm aber Meier und einen der Israelis fest, offenbar auf Drängen der Siedler und ohne Befragung der übrigen Anwesenden.“… .

      Dies Gnädigste, erscheint mir beklagenswerter als die Zustände im Auswärtigen Amt. Dessen -nun nur noch geschäftsführende – Chefin steht übrigens kurz vor der Abwahl.

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  2. Nun, der Mann hat überlebt und hat jetzt etwas zu erzählen. Pardon für den Zynismus, aber mir kommen Beispiele in den Sinn von Journalisten, die Festnahmen anderswo nicht überlebt haben, einen davon habe ich persönlich gekannt.

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