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Fast 2 Milliarden Euro Kosten für Militäroperation

TEL AVIV (inn) – Die jüngste Offensive im Gazastreifen hat Israel über 1,9 Milliarden Euro gekostet. Das hat Verteidigungsminister Mosche Ja‘alon am Dienstag auf einer Wirtschaftskonferenz in Tel Aviv mitgeteilt.
Das Abwehrsystem "Eisenkuppel" hat einen Teil der Kosten für die Militäroperation verursacht.

Ja‘alon bezog sich in seiner Aussage auf die direkten Kosten der 50-tägigen Operation „Starker Fels“. „Wir haben über 6.000 Ziele angegriffen, mehr als 5.000 davon mit der Luftwaffe, etwa 900 vom Land und von der See aus“, sagte der Minister laut der Online-Zeitung „Times of Israel“. Dennoch hätten die militanten Palästinenser, denen der Beschuss gegolten habe, noch ein ansehnliches Arsenal zur Verfügung. „Die Terror-Organisationen im Gazastreifen – Hamas, Islamischer Dschihad und andere – hatten 10.000 Schuss zu Beginn der Operation ‚Starker Fels‘. Heute haben sie etwa ein Fünftel davon, aber das sind immer noch 2.000 Schuss.“
Nach Angaben des israelischen Militärs hat das Abwehrsystem „Eisenkuppel“ während der Offensive ungefähr 600 Raketen abgefangen. Ja‘alon wies darauf hin, dass jedes Mal umgerechnet rund 75.000 Euro koste. Aus ökonomischer Sicht sei es das wert, wenn man es gegen den möglichen Schaden eines Raketentreffers abwäge. „Aber es sind immer noch 75.000 Euro für jeden Abschuss.“
Am Sonntag hat die israelische Regierung drastische Kürzungen für den Haushalt 2014 beschlossen. Der Etat wird bei jedem Ministerium mit Ausnahme des Verteidigungsministeriums um 2 Prozent verringert. Dies soll etwa 425 Millionen Euro für die Kosten der Operation „Starker Fels“ einbringen.

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