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Fahrzeug mit fünf israelischen Araberinnen angegriffen

Von Israelnetz

Fünf israelische Araberinnen sind am Freitag in Samaria Opfer eines Angriffes geworden. Siedler stehen unter Tatverdacht. Die Frauen waren versehentlich in den Außenposten Givat Ronen im Bezirk Nablus geraten. Eine der Araberinnen, Lamis al-Dschaer, erzählte im israelischen Fernsehen, sie hätten israelische Ausweise vorgewiesen. Dennoch hätten Männer Schusswaffen auf sie gerichtet, auch auf ihre zweijährige Tochter. Zwei Frauen wurden durch Steine am Kopf und an der Hand verletzt. Sie flohen zu Fuß zu einer Gruppe Soldaten und ließen sich behandeln. Die Angreifer steckten das Auto in Brand. (eh)

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15 Antworten

  1. Zwei der radikalen Siedler wurden inzwischen gefasst! Diese Gewalt muss gestoppt werden. Solche Idioten müssen verurteilt und ins Gefängnis gesteckt werden. Und es wäre eine nette Geste, wenn diese Famlie ihr verbranntes Auto ersetzt bekäme.

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    1. Ganz richtig. Laut Times of Israel hatte der Wagen der Frauen ein israelisches Kennzeichen. Zum Glück ist offenbar niemald schwer verletzt.

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    2. @Monika
      Da bin ich ganz deiner Meinung. Und auf kleine Kinder mit Schusswaffen Zielen, geht gar nicht. Diese radikalen Siedler tun sich und ihrem Ruf absolut nichts Gutes und müssen bestraft werden.

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    3. Eine nette Geste? Es ist doch selbstverständlich, dass der oder die Verursacher (sie sind ja bekannt) auch für den Schaden aufkommen müssen. Dafür müsste nun aber auch der Staat sorgen – oder das Milität, weer auch immer für das besagte Gebiet verantwortlich ist.

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  2. Diese Vollidioten schaden dem Ruf des israelischen Staates nachhaltig.

    Traurig, dass ein um seine parlamentarische Mehrheit zitternder Ministerpräsident sie offenbar gewähren lässt.

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  3. Solche „Siedler“ sind Verbrecher – Menschen welche auf dem gleiche Niveau wie die Hamas-Verbrecher tätig sind! Sie sind eine Schande für das jüdische Volk.

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    1. Bei aller berechtigten Kritik an radikalen Siedlern – es gibt übrgigens auch andere – mit Hamas würde ich sie nicht gleichsetzen. Einen Angriff von Hamasterroristen überlebt man nicht. Ich denke auch an die beiden Israeli, die vor einigen Jahren von palästinensischen Zivilisten in Ramallah unter allgemeinem Jubel gelyncht wurden Damit keine Zweifel aufkommen, der Angriff auf die arabischen Frauen ist selbstverständlich auf das schärfste zu verurteilen.

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    2. Nein, lieber Peter Boas Pulverich, solche Siedler sind Menschen, die Fehler machen. Nur unser Papst ist unfehlbar.

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  4. Ich darf eine ernste Frage stellen, weil ich es nicht wissen kann?
    Sind israelische Araberfrauen an ihrer Kleidung zu erkennen?
    Die Frage ist wirklich nicht tendenziös gemeint. Aber irgendein Detail muss diese Siedler ja bewogen haben, ihr Auto anzuhalten um es in Brand zu setzen.

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    1. Nicht unbedingt, es besteht in Israel natürlich keine Kleidervorschrift. Muslimische Araberinnen tragen häufig, aber nicht immer, sehr bedeckende Kleidung, mit oder ohne Kopftuch/Hidjab. Bei christlichen Araberinnen ist das seltener, ihre Kleidung ist im allgemeinen nicht von der jüdischer Frauen zu unterscheiden. Wobei es natürlich orthodoxe jüdische Frauen gibt, die als solche erkennbar sind mit langärmligen Blusen, langen Röcken und einer Kopfbedeckung/Perücke. Vor einiger Zeit hatten israelische Medien berichtet, dass sich die ganz Frommen in Bnei Brak fast wie Muslimas mit einer Art Tschador kleiden. Die Mehrheit der israelischen Frauen kleidet sich wie die Mehrheit der Europäerinnen. Wie die angegriffenen Frauen gekleidet waren, ist mir nicht bekannt. Wie auch immer, nichts rechtfertigt diese Agression.

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    1. @ Albert Nola
      Wahrscheinlich meinten Sie Antonia?
      „keine Vor-Verurteilung“ – erstens sind Sie mir bisher kaum durch Zurückhaltung aufgefallen, wenn es um Ihre Lieblingsthemen ging.
      Zweitens gibt es für mich keinen Grund zu glauben, dass „durch Gewalt aufgefallene“ Siedler angeklagt werden. Ist nicht das 1. und nicht das 2. Mal.
      Drittens würde die isr. Regierung mit einer Anklage nichts beweisen können, besonders aber keinen Präzedenzfall schaffen wollen, auf den man sich immer mal berufen dürfte. Ich habe Gründe zu glauben, dass Nethanjahu die Siedler sehr wohl f.d. Durchsetzung seiner Politik benötigt: Die schaffen die „Tatsachen“, die er gerne schneller hätte. 600.000 Tsd. Siedler leben im Westjordanland und für diese wachsen monatlich neue Siedlungen.
      Nethanjahus Lippenbekenntnisse lauteten vor ca. 1 Jahr: Siedler müssten das WJL verlassen. Das WJL ist in 3 Zonen aufgeteilt (Osloer F’-Verhandlungen)
      Zone A ist der Selbstverwaltung der PA unterstellt, Zone B eine gemischte Verwaltung und Zone C eine reine israelische militärische Zone.
      Meines Wissens haben diese „unter Verdacht gefallene“ Siedler in Samaria nichts zu suchen. aus israelnetz: „Die Frauen waren versehentlich in den Außenposten Givat Ronen im Bezirk Nablus geraten“
      Was hat ein militär. Außenposten bei Nabus WJL zu suchen? Nichts.

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