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Fachzeitschrift ehrt israelische Augenärztin

Ein Fachmagazin für Augenheilkunde eröffnet eine Ruhmeshalle. Auf Anhieb schafft es eine israelische Ärztin unter die besten Zehn.
Von Israelnetz

TEL AVIV (inn) – Eine israelische Augenärztin gehört weltweit zu den zehn besten ihres Faches. Das sieht zumindest das britische Magazin „Ophthalmologist“ so – und hat sie in seine neugegründete Ruhmeshalle aufgenommen.

Anat Loewenstein ist Direktorin der Abteilung für Augenheilkunde am Tel Aviver Ichilov-Krankenhaus und stellvertretende Dekanin der Medizinischen Fakultät in der Küstenmetropole. Sie ist Expertin für Altersbedingte Makuladegeneration (AMD). Die chronische Erkrankung betrifft das Zentrum der Netzhaut, die Makula. Dieser Bereich weist die höchste Dichte an Sehzellen auf und bildet damit die Stelle des schärfsten Sehens. 

Der „Ophthalmologist“ erstellt seit 2013 eine jährliche „Power List“. Damit ehrt das Magazin die 100 einflussreichsten und inspirierendsten Vertreter der Augenheilkunde. Zum zehnjährigen Bestehen fügte es jetzt die Ruhmeshalle hinzu.

„Einfluss wird Lebenszeit überdauern“

Loewenstein war bereits mehrere Male auf der Liste, wie die Onlinezeitung „Times of Israel“ berichtet. Nun gehört sie zu den ersten zehn Personen, die in die Ruhmeshalle aufgenommen wurden. Die Ehrung kommt Experten zu, „deren Einfluss auf dem Gebiet ihre Lebenszeit überdauern wird“.

Das Magazin würdigt Loewensteins außergewöhnlichen Beitrag zur Entwicklung der Augenheilkunde in Israel sowie zur Entwicklung von weltweit angewandten Technologien. Sie habe „vielen Menschen geholfen, ihr Sehvermögen so lange wie möglich zu erhalten. Sie hat nicht nur an der Behandlung von Einzelpersonen gearbeitet, sondern an der Veränderung von Systemen“. Ihre Arbeit habe Kenntnisse beigetragen, „die nicht nur Behandlungsmöglichkeiten bringen, sondern ein Heilmittel für AMD näherrücken lassen“. (eh)

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2 Antworten

  1. Von der AMD sind mehr Menschen betroffen als man glaubt. Hinzu kommt, dass die Krankheit genetisch an die nächste Generation weitergegeben wird. Ich habe solche Fälle in der Verwandtschaft. Es bleibt zu hoffen, dass die Erkenntnisse und Behandlungsmethoden der Ärztin weltweit publik gemacht werden, damit vielen von AMD betroffenen Menschen geholfen wird. Es ist auch zu hoffen, dass medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten umgehend den Betroffenen zugänglich gemacht werden. Frau Loewenstein wünsche ich weitere Erfolge ihrer Arbeit.

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