Das Drei-Jahres-Projekt soll zum einen der institutionellen Entwicklung des Landwirtschaftsministeriums dienen, um für Unternehmen förderliche Rahmenbedingungen zu schaffen. Zum anderen helfe das Geld Produzenten der kompletten Oliven- und Olivenöl-Produktionskette. Dies diene dem Lebensunterhalt sowie der Nahrungssicherheit armer Familien in ländlichen Gebieten. Das meldet die palästinensische Nachrichtenagentur WAFA unter Berufung auf eine EU-Pressemitteilung.
Bereits in der Vergangenheit gab es Initiativen der europäischen Staatengemeinschaft im palästinensischen Agrarsektor. John Gatt-Rutter, EU-Vertreter für die palästinensischen Gebiete, sagte laut der Pressemitteilung: "Aufgrund unserer kontinuierlichen Arbeit mit palästinensischen Bauern haben wir eine echte Verbesserung ihrer Produktionskapazität miterlebt, unabhängig von den Schwierigkeiten, mit denen sie konfrontiert sind. Die bis jetzt erzielten Resultate und das palästinensische Olivenöl haben weltweit neue Märkte erreicht."
EU-Kommission zahlt PA-Gehälter
Auch die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) erhält Geld von der Europäischen Union. Die EU-Kommission zahlt 22,5 Millionen Euro für die Januar-Gehälter und Renten der 84.300 Angestellten des öffentlichen Dienstes im Westjordanland und im Gazastreifen. Hinzu kommt eine Zahlung Schwedens an die PA in Höhe von 2,2 Millionen Euro.