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Ethikkomitee der Knesset suspendiert Abgeordneten Cassif

Von Israelnetz

Das Ethikkomitee der Knesset hat am Montag einstimmig beschlossen, den Abgeordneten Ofer Cassif für sechs Monate zu suspendieren. Der jüdische Abgeordnete der arabischen Partei Hadasch-Ta’al hatte sich wiederholt kritisch zu Israels Militär und dem Gazakrieg geäußert. So beschrieb er unter anderem Terroristen als „Freiheitskämpfer“ oder unterstützte die südafrikanische Völkermord-Klage. Cassif sprach von politischer Verfolgung. Das Komitee wandte ein, dass Kritik am Vorgehen Israels zwar legitim sei, Cassif durch seine Äußerungen aber zum Blutvergießen gegen Soldaten und den Staat ermutige. (aef)

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8 Antworten

  1. Ein linker Jude wird zum Hamasversteher. Wer in Israel von der Hamas als Freiheitskämpfer spricht, hat die Glocke noch nicht läuten gehört und hat in der Regierung nichts zu suchen. Er wird mit seinen Aussagen ein Helfer der Feinde Israels. Richtige Abstimmung der Abgeordneten, immerhin 85 von 120 für seine Suspendierung.

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  2. Na ja, ist er Israelischer Araber? Ausruhen tut gut.😀OT: IN, FAZ, Tagesspiegel, berichten, dass gegen Chefankläger Khan von IGH, Den Haag, wegen sexuellen Übergriffen ermittelt wird. UN Richter…….!

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    1. Ja, interessant, gell ? Ich habe sogar gelesen, daß Khan so mit dem Antrag auf internationale Haftbefehle gegen Netanjahu und Gallant vorgeprescht ist, um von im IGH kursierenden entsprechenden Gerüchten abzulenken. Das erklärt manches. Es wurde wohl auch Druck auf die Betroffenen ausgeübt. Was ich denke, wenn ich diese Visage sehe, behalte ich lieber für mich.

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      1. @ Antonia, so sehe ich es mit Südafrika, vehemente Befürworter Anklage gegen Israel. Verschleiern Townships, tausende Menschen in Armut, abgeschirmt. Die meisten der Anklage müssten in ihren Ländern “ aufräumen“ pro Volk.

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  3. Ofer Cassif: „Terroristen sind Freiheitskämpfer“. Und dafür nur sechs Monate Suspendierung? Nein, 6 Jahre, damit wären wir schon zufrieden.

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  4. Ehrlich gesagt wäre ich mit einem Hausverbot in der Knesset am ehesten zufrieden. Aber ob sich das umsetzten lässt? Immerhin ist er ja demokratisch gewählt. (Was nicht seine Aussagen legitimieren soll, die stehen auf einem anderen Blatt.)

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  5. Es darf also von 120 Mitgliedern der Knesset nicht einer(!) eine grundlegend abweichende Meinung zum gegenwärtigen Krieg haben. Das ist eben ein Problem wenn man die „einzige Demokratie im Nahen Osten“ ist: man kann diese Demokratie weiter und weiter verkommen lassen, es gibt keinen Maßstab an dem man sich korrigieren könnte, es gibt keine untere Grenze ab der man denkt „hier stimmt etwas nicht“.

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  6. Es geht hier nicht um eine abweichende Meinung. Wer Terroristen als Freiheitskämpfer bezeichnet hat den Schuss nicht gehört.

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