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Erstmals israelische Fernsehsendungen in arabischen Ländern

Zwei israelische Serien des Senders „Kan“ sind demnächst in arabischen Staaten zu sehen. Somit sind erstmals TV-Rechte in die arabische Welt verkauft.
Von Israelnetz
Der Fernseher bleibt am Jom Kippur ausgeschaltet, auf israelischen Sendern läuft aber auch kein Programm

JERUSALEM (inn) – Zum ersten Mal überhaupt sind israelische TV-Produktionen für die Ausstrahlung in arabische Länder verkauft worden. Dies teilte der israelische Fernsehsender „Kan“ am Dienstag mit.

Die Rechte an der Dokumentations-Serie „Kassandras Prophezeiung“ hat der saudische Sender MBC erworben. Bald können Interessierte die Serie im Nahen Osten und in Nordafrika sehen.

Bei der Serie handelt es sich um eine Dokumentation über ein Netzwerk der libanesischen Terror-Organisation Hisbollah und des Irans, das Geldwäsche und Drogenschmuggel betreibt. Die israelischen Behörden, samt Auslandsgeheimdienst Mossad, versuchen das Netzwerk zu stoppen.

Die Serie ist eine israelisch-deutsch-kanadische Koproduktion. Deshalb verwundert es nicht, dass die sie demnächst auch im deutschen ZDF und dem kanadischen CBC ausgestrahlt wird – sowie auf dem französischen Sender „Arte“.

Serie „Special“ bereits im Juli im türkischen Fernsehen

Die Rechte der Dramaserie „Special“ verkaufte „Kan“ außerdem an den türkischen Sender „Kanal D“. Erstmals können Zuschauer in der Türkei eine originale israelische Dramaserie im Fernsehen sehen. „Special“ befasst sich mit den besonderen Bedürfnissen von Jugendlichen mit Autismus. Die Serie kann in der Türkei ab dem 4. Juli zur Hauptsendezeit verfolgt werden.

Der Leiter des Bildungsprogramms von „Kan“, Omer Manor, zeigt sich zufrieden mit den Verkäufen der TV-Rechte in die arabische Welt: „Wir sind stolz darauf, das Programm auch den jungen Zuschauern in weiteren Teilen der Welt zugänglich zu machen.“ (joh)

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2 Responses

  1. Das ist eine gute Nachricht ! Israelisches Fernsehen in arabischen Ländern sind ein gutes Zeichen für die Entspannung im Nahen Osten ! Wäre da nicht das Mullah-Regime, das alle Aussöhnung verhindert.

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  2. Es stellt sich jetzt nur die Frage, wie diese gesendet werden.
    Wer schon in Israel war sieht ja, dass z.B. Spielfilme mit Untertiteln gesendet werden. Ich habe in Betlehem US-Spielfilme mit arabischen Untertiteln gesehen. Serien in hebräischer Sprache mit arabischen Untertiteln kann ich mir jetzt weniger vorstellen, sollten sie aber für die arabische Bevölkerung in Israel mit arabisch sprechenden Schauspielern, ggf. arabisch synchronisiert gesendet werden ist das sicher eine gute Sache.
    Arte hat ja auch eine israelische Serie synchronisiert.

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