Im Sommer beten Juden regelmäßig um Tau. Dies ändert sich jeweils mit dem Laubhüttenfest Sukkot, das in Israel am Montagabend endete. Ab diesem Zeitpunkt bitten jüdische Gläubige Gott in ihrem täglichen Gebet wieder um Regen – bis zum Ende des Winterhalbjahres. In diesem Jahr hat die Bitte aus Sicht der Gläubigen eine schnelle Antwort von oben nach sich gezogen. Im Norden, in der Küstenregion, im Raum Jerusalem und sogar im nördlichen Teil der Wüste Negev ging teilweise schwerer Regen nieder.
Die Niederschläge begannen am frühen Mittwochmorgen gegen 2 Uhr Ortszeit. In der Küstenstadt Aschdod wurden 40 Millimeter Regen gemessen, in Ra‘anana 25 Millimeter. Für den Tagesverlauf rechnen Meteorologen mit weiteren Niederschlägen. Sie warnten vor Überschwemmungen in der jüdischen Wüste Juda und in der Gegend des Toten Meeres. Dies berichtet das Nachrichtenportal „Arutz Scheva“.