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Erster Cyberkrieg-Simulator

JERUSALEM (inn) – Nach zwei Jahren Planung hat die israelische Armee einen ersten Cyber-Krieg Simulator zum Einsatz gebracht. „Unsere Feinde sind nicht dumm. Sie sind entschlossen und wollen uns Schaden, wo sie können“, sagte einer der 20 Soldaten, die künftig die militärische Cybereinheit rund um die Uhr bedienen werden.
Die israelische Armee setzt einen Simulator gegen Cyberwarfare ein.

In den vergangenen Jahren hat es nach Angaben des Soldaten einen dramatischen Anstieg staatlicher wie privater Hackerangriffe auf die digitale Infrastruktur der israelischen Armee gegeben.
Die Einheit heißt „Tehila“ (Ruhm), ein Akronym für „Regierungsinfrastruktur im Internet-Zeitalter“. Sie soll auch staatliche Einrichtungen vor Cyber-Attacken schützen, darunter die nationale Energie-Infrastruktur, Finanzmärkte, Kommunikationsnetze und den Verkehrssektor. Ebenso stehe sie mit dem Inlandgeheimdienst Schabak in Kontakt.
„Dies ist ein Herzstück der Verteidigung“, sagte eine Militärquelle der israelischen Zeitung „Jerusalem Post“. „Die Welt der virtuellen Angriffe ändert sich schnell.“
Angesichts der vermehrten Bedrohung sollen weitere Soldaten ausgebildet und der Einheit zugestellt werden. Für deren Ausbildung werde ein einzigartiger Simulator eingesetzt, an dem die Rekruten trainieren könnten. „Der ist wie ein Flugsimulator, und meines Wissens der erste seiner Art in der Welt.“
Cyber-Attacken könnten jeden Augenblick kommen und von jedem Ort in der Welt gestartet werden. Die Herausforderungen würden täglich größer.

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