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Erste drei Geiseln zurück in Israel

Die Hamas hat im Rahmen des Geiseldeals drei junge Frauen freigelassen. Mit der Waffenruhe beginnt die erste Phase des Deals.
Von Israelnetz
Gonen, Damari und Steinbrecher sind die ersten drei Geiseln, die im Rahmen des Deals zwischen Israel und der Hamas freigekommen sind

JERUSALEM (inn) – Mit großer, aber nicht ungetrübter Freude hat Israel am Sonntag im Rahmen des Geiseldeals die ersten drei Verschleppten in Empfang genommen. Die drei Frauen waren am Tag des Terrormassakers vom 7. Oktober verschleppt worden und damit 471 Tage in Geiselhaft.

Bei den Freigelassenen handelt es sich um Emily Damari (28), Romi Gonen (24) und Doron Steinbrecher (31). Die Organisation Rotes Kreuz brachte sie vom Gazastreifen nach Israel.

Gonen hatte das Nova-Musikfestival besucht und war dort als Geisel genommen worden. In einem Telefonat mit ihrer Mutter sagte sie, dass sie angeschossen wurde. Ihre drei Freundinnen, mit denen sie beim Nova-Festival war, wurden ermordet.

Damari besitzt auch die britische Staatsangehörigkeit. Wie Steinbrecher war sie aus ihrem Haus im Kibbuz Kfar Asa verschleppt worden.

Gebannte Verfolgung der Geschehnisse

In Erwartung der Ankunft der Geiseln hatten sich tausende Israelis auf den Geiselplatz in Tel Aviv begeben. Sie verfolgten gebannt die Live-Bilder, die aus dem Gazastreifen kamen, ebenso wie die Journalisten, die über die Geschehnisse berichteten.

Bei der Übergabe an das Rote Kreuz um kurz nach 17 Uhr in Gaza-Stadt kam es zu tumultartigen Szenen. Palästinenser drängten sich um die Fahrzeuge des Roten Kreuzes. Bewaffnete Hamas-Terroristen hielten sie mit Mühe und Not von dem Konvoi fern.

Das israelische Fernsehen zeigte Sekunden später Screenshots von den Live-Bildern, auf denen die Geiseln zu sehen waren – gewissermaßen als Beleg für die letzten Ungläubigen, dass die Befreiung nun Wirklichkeit wird. Auf den Screenshots waren die Geiseln nur schemenhaft zu erkennen, für die Israelis waren das aber Bilder der Hoffnung.

Um etwa 20 Minuten vor sechs Uhr konnten die Journalisten dann freudig bekunden: „Romi, Emily und Doron sind zuhause!“. Kurz zuvor hatte die Armee bestätigt, dass sie die Geiseln erhalten habe. Im Hintergrund war der Jubel und Applaus auf dem Geiselplatz zu hören.

Waffenruhe verspätet eingetreten

Dabei hing am Sonntagvormittag noch vieles in der Schwebe: Die Terror-Organisation hätte die Liste mit den Namen der ersten Geiseln am Samstag um 16 Uhr übermitteln sollen, um 8:30 Uhr am Sonntag sollte dann die Waffenruhe gelten. Da Israel die Liste entgegen der Bestimmungen aber nicht erhalten hatte, führte die Armee die Kampfhandlungen im Gazastreifen am Sonntagmorgen zunächst fort.

Am späten Vormittag übermittelten die Terroristen dann die Liste. In der Folge trat die Waffenruhe um 11:15 Uhr in Kraft. Damit begann die erste, sechswöchige Phase des Geiseldeals. In dieser Zeit soll Israel 30 weitere Verschleppte erhalten; Schätzungen zufolge sind 23 von ihnen noch am Leben. Die Übergaben sollen jeweils samstags erfolgen.

Politische Turbulenzen

Die Freude über die Freilassung ist dadurch getrübt, dass Israel im Gegenzug bis zu 1.904 inhaftierte Palästinenser freilässt. Davon hatte Israel 1.167 im Rahmen der Bodenoffensive festgenommen, bei 737 handelt es sich um verurteilte Terroristen. Die genaue Zahl hängt davon ab, wie viele von den Geiseln noch am Leben sind.

Der Deal ist auch innerhalb der Regierung umstritten. In der Nacht zum Samstag stimmte das Kabinett aber mit 24 zu 8 Stimmen für den Deal. Sicherheitsminister Itamar Ben-Gvir erklärte jedoch am Sonntag aus Protest den Ausstieg seiner Partei „Jüdische Stärke“ aus der Regierung. Diesen Schritt hatte er schon länger angedroht. Der Geiseldeal sei ein „vollständiger Sieg für den Terrorismus“.

Finanzminister Bezalel Smotritsch (Religiöser Zionismus) bleibt mit seiner Partei hingegen in der Regierung. Er setzt auf das Versprechen von Regierungschef Benjamin Netanjahu (Likud), dass Israel weiter im Gazastreifen kämpfen werde.

Am Sonntag betonte Smotritsch, dass Israel den Gazastreifen besetzen und dort eine Militärregierung errichten müsse. Andernfalls werde er die Regierung verlassen. In diesem Falle wären die Regierungsparteien in der Minderheit. Mit dem Austritt Ben-Gvirs verfügt die Regierung nur noch über eine Mehrheit von zwei Sitzen.

Netanjahu: Deal dank militärischer Erfolge

Netanjahu hatte in einer zehnminütigen Videoansprache am Samstagabend betont, dass es sich bei dem Deal um eine „zeitweilige“ Waffenruhe handele. Israel werde zu den Kampfhandlungen zurückkehren, sollten die weiteren Phasen des Deals nicht umgesetzt werden. Ziel sei die Freilassung aller Geiseln. Sowohl US-Präsident Joe Biden (Demokraten) als auch Donald Trump (Republikaner), der am Montag Biden im Amt ablöst, unterstützten diese Haltung.

Netanjahu betonte weiter, dass Trump Beschränkungen bei den Waffenlieferungen aufheben werde, die unter Biden derzeit gelten. „Wenn wir wieder kämpfen müssen, werden wir dies mit neuen Mitteln und mit großer Macht tun.“ Israel werde zudem im Philadelphi-Korridor, dem Grenzgebiet zwischen Ägypten und dem Gazastreifen, bleiben und dort die Truppenstärke leicht erhöhen.

Der aktuelle Deal sei indes hauptsächlich auf die militärischen Erfolge Israels zurückzuführen, fuhr Netanjahu fort. Die iranische Achse sei dadurch geschwächt, die Hamas isoliert. In der Folge sei es möglich gewesen, einen besseren Deal im Vergleich zu den Bedingungen vom Mai zu erzielen: Nun kämen in der ersten Phase doppelt so viele Geiseln frei, die noch am Leben sind.

Vor dem jetzt zustande gekommenen Geiseldeal hatte Israel 157 Geiseln zurückerhalten, davon waren 117 am Leben und 40 getötet. Wenn die erste Phase wie geplant über die Bühne geht und die 33 Geiseln freikommen, bleiben noch 65 Geiseln in der Gewalt der Hamas.

Israel lässt Terroristen frei

Ebenfalls am Samstag veröffentlichte das Justizministerium die Liste mit den palästinensischen Sicherheitsgefangenen, die in der ersten Phase freikommen sollen. Zu ihnen gehören Mörder und Terroristen, die teils eine mehrfach lebenslängliche Haftstrafe erhalten hatten.

In der Liste findet sich etwa der Name von Mohammed Abu Warda. Der 48-Jährige ist für Anschläge auf zwei Busse der Linie 18 im Jahr 1996 in der Jerusalemer Jaffa-Straße verantwortlich. Dabei wurden 45 Menschen ermordet. Im Jahr 2002 fassten israelische Sicherheitskräfte den Terroristen.

Im Gazastreifen und im Westjordanland feierten viele Palästinenser den Geiseldeal als Sieg. Am Sonntag waren vermummte Bewaffnete mit Hamas-Fahnen im Gazastreifen zu sehen, die mit ihren Lastenwagen ein Hupkonzert veranstalteten. Zahlreiche Zivilisten jubelten ihnen zu. (df)

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26 Antworten

  1. Im Westjordanland feierten zu Recht viele Palästinenser den Geiseldeal als Sieg. Im Gazastreifen waren Vermummte Bewaffnete Hamas-Terroristen mit ihren Lastenwagen unterwegs. Die sogenannten Zivilisten jubelten ihnen zu. Fazit: das palästinensische Volk und die Palästinenser im Ausland stehen 100% zu Hamas.

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  2. Ich ziehe mich zurück für mehrwöchiges Dauergebet… mögen die Geiseln endlich frei werden! * SHALOM!
    Psalm 142:ff.
    Mit lauter Stimme schreie ich zum Herrn,
    ja, laut flehe ich zum Herrn.
    Ich schütte mein Herz vor ihm aus
    und klage ihm meine ganze Not.
    Auch wenn ich allen Mut verliere,
    wachst du doch schützend über meinem Weg.

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    1. Dreiunddreissig gegen fast zweitausend Auszutauschende.
      Mieser Deal, möchte man meinen, aber so ist es nicht, es ist menschlich. Eine Schwäche der Juden,könnte man denken, aber das ist es nicht.
      Es ist im Gegenteil eine ungeheuere Stärke des jüdischen, meines Volkes, erbittert um jedes einzelne ihrer Leben zu kämpfen, selbst wenn es einen hohen Preis fordert.
      Wir sind immer noch zu wenige, gerade mal
      fünfzehn Millionen davon fast die Hälfte immer noch in der Diaspora, da zählt jedes einzelne Leben. Wir betrachten Menschenleben nicht als Ware, als Verbrauchsgut, als Gunfood oder als Schutzschild dazu ist es zu wertvoll in einer Zeit, in der alle Werte verfallen. Deswegen betrachte ich diesen Deal als einen guten Deal.
      SHALOM ALEJCHEM

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      1. Ja. Stimmt. Recht haben Sie.
        Nur ist es leider so, dass solch hehre Einstellung häufig von der Realität überfahren wird. Und ja, mein Leben ist mir mehr wert als das meines Feindes.
        Was aber wurde erreicht? <40.000 Kriegsote, <90.000 Verletzte, Austausch von Geisel gg Verurteilte im Verhältnis von 1:60, sterbliche Überreste eines gefallenen Soldaten (Oron Schaul, 2014).
        Was wurde nicht erreicht: Alle Geiseln gesund nach Hause zu bringen, Hamas zu besiegen, nicht mehr erpressbar zu sein. Eine Weltöffentlichkeit die in diesem Fall eindeutig Pro-Israel ist.
        Bilanz: 33 traumatisierte Geiseln die sich nach Aufarbeitung der vergangenen 400+ Tage fragen werden warum ihr Staat Krieg angefangen hat, statt einen da rauszuholen, geschweige denn, wieso ihr Staat so sehr vom Überfall überrascht wurde. 33 Personen über die in der Nachbarschaft hinter vorgehaltener Hand geredet wird, aus Rücksicht vor Erlebtem. Auf der anderen Seite: 1200 Verurteilte die zuhause als Helden gefeiert und hofiert werden. Jerusalems Lobby-Arbeit war nicht sehr gut. Da hat die IDF-Seite schon mehr erreicht. Also: Hutafat! Auf ein Neues!
        Auch wenn man für jedes "meiner" Leben dankbar sein kann und ist, der Deal war eher mittelmäßig, da er Wiederholungen nicht ausschließt.
        SHALOM ALEJCHEM

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        1. @Heiko
          „…fragen werden warum ihr Staat Krieg angefangen hat,…“
          Nicht Israel hat den Krieg angefangen. Wie kommen Sie eigentlich darauf. Waren es nicht die Hamas-Terroristen, die Israel überfallen haben?!

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          1. @JK
            Ja. Da kann es keine zwei Meinungen geben. Der Überfall auf Israel am 07.10. war der „berühmte erste Schuss“. Auch haben Sie recht hier auf Klarstellung zu drängen. Und da auch Sie von Hamas-Terroristen sprechen die Israel überfallen haben, und nicht von einem ganzen Land, mag mein Punkt vieleicht nachvollziehbar sein; Die Ausweitung der Auseinandersetzung auf ganz Gaza , auf Böse und Gut, mag u.U. dem legitimen Zweck der Selbstverteidigung gedient haben, mir aber als Geisel hätte eine diplomatische Lösung vlt. mehr (eher) geholfen. Aber zugegeben: Persönliche Meinung, viel Hypothese und sehr dankbar keine solcher Entscheidungen treffen zu müssen.

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        2. „33 traumatisierte Geiseln die sich nach Aufarbeitung der vergangenen 400+ Tage fragen werden warum ihr Staat Krieg angefangen hat…“
          Was die Geiseln sich fragen werden… laßt uns das allein ihre Sache sein! Wir werden ihre Stimmen hören. Ich habe einen großen Respekt vor dem, was Israel entscheidet, wie Verantwortliche entscheiden, wie Geiseln oder ihre Angehörigen denken oder empfinden. Ich bestaune immer wieder die israelische Denke bzgl. Wert des Menschen. Emily dankt dem Allmächtigen. Tun wir’s ihr nach!

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        3. Den Krieg hat die Hamas begonnen. Und wie hätte die Armee sie nach dem 7.10 die Geiseln befreien sollen? Einfach sich in Gaza auf den Marktplatz stellen und sagen, jetzt ist es gut, gebt sie wieder her? Und die Hamas hätte selbstverständlich, ja tun wir gerne sagt?

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          1. Liebend gerne möchte ich an das Gute glauben und bin auch üb erzeugt von Gottes Liebe zu Israel und zu jedem einzelnen von uns. – Nur dass da die Hammas-Leute erst mal sehr spärlich 3 Damen mit bestem Aussehen und augenscheinlich wohl behalten freigelassen hat, das macht mich „stutzig“. Hammas wollte erst mal vor aller Welt für sich ein gutes Erscheinungsbild schaffen. Hammas weiß sehr genau was sie tun und was sie nicht tun. – Ich selbst hege äußerstes Misstrauen für das, was uns noch bevorsteht. Ich lasse mich aber gerne berichtigen. Gott richtet an uns alle zunehmend gewaltige Forderungen, IHM die EHRE und VERTRAUEN zu geben.

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      2. Fast zweitausend verbrecherische Mäuler weniger zu stopfen ist für den israelischen Staat sicher eine Entlastung! Nicht aber mit dem Blick auf die nächstmöglichen Attacken der Terroristen! Gott schütze Israel!

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        1. Diese freigelassenen Terroristen werden entweder bald wieder israelischen Gefängnissen sitzen oder tot sein. Glauben irgendjemand hier, daß diese Typen nicht in irgendeiner Form,,markiert“
          worden sind? Ich nicht……….
          Auf welche Weise das passiert ist, weiß ich nicht, aber ich traue ihnen da so einiges zu,sogar Dinge, die nicht ganz koscher sind, aber damit könnte ich ohne Probleme leben, wenn es dem Wohle des jüdischen Volkes dient……………SHALOM.

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      3. Diese Worte geben Kraft und Trost. Danke!Und dennoch erwarte ich das kommende Wochenende mit Sorge…..wird die Familie Bibas dabei sein???

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        1. Habe eben irgendwo gelesen, dass es sich nächstes Wochenende um vier Frauen handeln soll. Das spricht leider gegen Familie Bibas.
          Das Böse zeigt im Handeln der Hamas seine grausame Fratze.
          Trotzdem dürfen wir uns als Gläubige nicht davon beirren lassen.
          Der Herr, der Allmächtige, ist und bleibt der Sieger.
          Bleiben wir im Gebet und im Lob Gottes.

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  3. Ich freue mich tierisch für die 3 Mädels. Ich weiß, es ist ein Pakt mit dem Teufel. Aber wie lange soll das noch gehen? Noch ein Jahr,oder zwei? Auch wenn man nicht weiß, ob Hamas alles einhält. Die Mädels sind in Sicherheit. Ob die Familie Bibas wirklich noch lebt? Keiner weiß es wirklich. Mir kommen so viele Gedanken. Das mir ganz schwindlig wird. Was ist richtig? Aber die Geiseln müssen gerettet werden. Ich hoffe, Hamas hält sich an den Deal. Aber auf jeden Fall sind 3 Geiseln in Sicherheit. Und ich hoffe,Sie können das mit Unterstützung einigermaßen verarbeiten. Denn wenn das noch weiter geht,wird keine Geisel lebend zurück kommen. Alles 💩💩!

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  4. Gut, dass die ersten drei Geiseln nun frei sind. Ich wünsche, dass auch die anderen Geiseln freikommen.
    Wie im Bericht erwähnt, hat Israel schwere Zugeständnisse machen müssen, es werden ja viele Terroristen nun in die Freiheit geschickt, was auch zu neuen Gefahren gegen Israel führt.
    Mittlerweile glaube ich aber, dass der neue Präsident Trump zu seinem „alten Charakter“ aus 2017-2020 zurückkehren wird und Israel weiter unterstützen wird. Er hat ja auch Druck für den Deal gemacht.
    Die weiteren Entwicklungen werden noch nicht abzuschätzen sein, aber Donald Trump wird auf die Hamas Druck ausüben, wenn diese den Frieden stört.

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    1. @ Martin Sechting
      Sie hoffen darauf, dass DT Druck auf die Hamas ausüben wird, wenn diese den Frieden stört?Welchen Frieden?
      Eine erpresste „Waffenruhe“ mit zynischem „Geiseldeal“ (davon viele Leichname), 99 gegen Tausende, 99 Unschuldige gegen Tausende Mörder und Verbrecher, das nennen Sie Frieden?

      Dieser „Deal“ wurde nur wegen Trumps Druck jetzt gebilligt, das ist keine gute Tat des verehrten DT.
      Jedes Todesopfer als Folge des Holocausts vom 7. Oktober 2023 war umsonst, jeder gefallene Soldat/Soldatin, jede zu Tode gefolterte Geisel, jede zertrampelte, getötete Seele schreit zum Himmel um Gerechtigkeit.
      Frieden mit der Hamas ist niemals möglich, weil diese ihn nicht will und der Großteil ihrer Anhänger auch nicht.
      Wer diese Tatsache nicht versteht, dem ist nicht zu helfen.
      Der bewaffnete und gröhlende schwarz-grüne Mob bei der „Freilassung“ der drei Frauen sagt doch alles, man muss nur Ohren haben zum Hören und Augen, welche sehen und nicht trüb und blind sind.

      Jerusalem wird für immer bestehen.
      Die Hamas, der Iran und co, sie kennen diese Tatsache, deswegen toben sie mit ihrem Boss, dem Teufel.
      Sie werden verlieren, GOTT YWH ist der Souverän.

      One.

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      1. Hallo One, letztlich hat Gott es zugelassen, dass D.T. ins Amt kommt. Ihre ständige Kritik an diesem Präsidenten ist letztlich Kritik an Gott. D.T. ist nur ein Mensch. Doch Gott kommt zu seinen Zielen. Wir leben in einer gefallenen Welt, aber durch gezielte Fürbitte für Menschen können wir Gottes Arm bewegen. Ja, Gott ist allmächtig, doch noch ist diese sündige Welt der Herrschaftsbereich vom Teufel und seinen Dämonen. Israel wird errettet, das ist biblisch gesichert, aber es muss durch viel Not. Es muss auch noch den Angriff/Gog, Magog überstehen. Das ist Russland. Vor 3 Tagen ist Putin ein Atombündnis mit dem Iran eingegangen, für 20 Jahre. Ukraine ist nur der Anfang. Gott wirbt um unser Vertrauen. Er verzichtet oft an wesentlichen Punkten seiner Heilsgeschichte und Weltgeschichte auf den Einsatz seiner Allmacht. Er lässt das Böse ausreifen. Seine Gedanken sind nicht unsere. Wer glaubt, ohne Gott auszukommen, wird das eines Tages bitter bezahlen. Ich bete weiter, dass noch Geiseln befreit werden können. Step by step. Gottes Segen !

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        1. @ Marita
          Sie schreiben zum Wiederholten Mal, Kritik an DT wäre Kritik an GOTT.

          Daraus ergibt sich nach Ihrer „Logik“ im Umkehrschluss:
          Die Massen von HH-Schreiern haben GOTT Freude bereitet? ER freute sich über den Holocaust?

          Denken Sie was Sie wollen, Ihnen und vielen DT Verehrern werden die tränennassen Augen noch aufgehen.

          Wenn Sie meine Beiträge aufmerksam und nicht nur fokussiert auf DT lesen würden, müssten Sie meine Überzeugungen und meinen Glauben kennen, sparen Sie sich künftig eine Antwort an mich.

          One.

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          1. @One
            Wenn Sie die Torah gelesen haben und das Alte Testament, dann sollten Sie eigentlich wissen, daß der Ewige mitunter recht ruppig mit seinem auserwählten Volk umgeht, wenn es nachlässig oder unaufmerksam wird in der Verfolgung der von IHM vorgegebenen Ziele.
            Vielleicht überdenken Sie dann Ihre Antworten an die anderen Kommentatoren noch einmal.
            Bedenken Sie bitte, daß die jüdische Version des Ewigen nicht mit christlichen Maßstäben gemessen werden sollte.
            ER ist ein Gott der Wüste, und er kümmert sich nur in Ausnahmen um den Einzelnen, sondern er hat das Überleben des gesammten auserwählten Volkes im Sinn, da sind
            Verluste gleich welcher Höhe schon eingepreist. Das ist SEINE Art.
            Da an Güte und Barmherzigkeit zu appellieren, ist obsolet, er ist nach wie vor EL, ,,Er, der streitet“……….SHALOM

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      2. @One
        Für die drei jetzt freigelassenen jungen Frauen ist es ein guter Deal, auch für ihre Angehörigen. Und ich hoffe, dass es nicht nur bei diesen drei Lebenden Geiseln bleibt. Sollen die sich jetzt alle schuldig fühlen?
        Für die Angehörigen der gefallenen Soldaten ist der Deal vielleicht ein schlechter, vielleicht auch nicht. Es ist nicht gesagt, dass alle ihn ablehnen trotz der Verluste. Das werden wohl nicht alle Angehörigen gleich sehen.
        Natürlich bleibt das begangene Unrecht bestehen und natürlich will die Hamas keinen Frieden.
        Es spricht nichts dagegen, dass Israel nach den 42 Tagen die Kämpfe wieder aufnimmt oder vorher, wenn die Verstöße der Hamas gegen das Abkommen zu unverschämt und frech werden.
        Klar kann man argumentieren, dass erreichte Erfolge der israelischen Armee dann wieder hinfällig sind. Aber nicht in Gänze.
        Zudem wird Israel dann wohl die uneingeschränkte Unterstützung der USA haben, inklusive Waffenlieferungen. Das heißt, dass auch der Druck vom Rest der Welt nicht so schwer auf Israel lasten dürfte, wenn man sich wenigstens auf die USA verlassen kann. Und für einige Länder ist das dann evtl. eine Art Pull Effekt, weil man es sich mit den mächtigen USA nicht verscherzen möchte.
        Wir müsse abwarten und können erst später ganz beurteilen.

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  5. Bring them home now wurde Wirklichkeit. Soweit bei wenigem Bildmaterial zu sehen, sind die Frauen körperlich unversehrt, bis auf Emily, die 2 Finger verloren hat. In den Seelen mag es anders aussehen und es gilt stark zu werden und viel zu verarbeiten. Wir wissen alle, das dauert! Ich wünsche den dreien, dass sie an Leib und Seele gesunden dürfen und wieder froh werden. Aber ich habe die Bibas-Kinder mit ihrer Mama als erstes erwartet. Die nächsten Geiseln kommen am nächsten Samstag frei (falls die Waffenruhe hält). Ob sie wohl dabei sind? Ich fürchte, dass sie nicht mehr am Leben sind und die Aussage der Hamas darüber stimmt. Mein Herz schwankt zwischen Freude und Bange. „Auch wenn ich diesen Deal nicht gut finde, bin ich dir Gott dankbar, für das, was du gerade geschehen lässt und du weiter siehst als ich. Lob, Ehre und Dank sei dir. Amen“

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    1. @Ella
      Ich hätte auch gedacht,Familie Bibas kommt endlich frei. Auf NTV hatten sie das auch gedacht. Aber immerhin,es wurden 3 junge Frauen aus der Geisel entlassen. Und das ist viel wert. Ich hoffe,alles geht auch weiterhin gut. Obwohl das ja zermürbend ist.😟🫤 Wir können nur weiter hoffen und beten. Ich grüße dich ganz lieb! Manu

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      1. @Manu
        Ja liebe Manu, es ist sehr qualvoll, aber genau das will Hamas, Angehörige quälen bis zum Umfallen. Warum können die nicht gleich sagen, wer von den 33 noch am Leben ist? Wenn die Bibas-Familie wirklich noch lebt, hätte man doch zuerst diese Kindee nach Hause schicken können. Oder auch kranke und gebrechliche Leute. Es ist so ein krankes Spiel, was Hamas treibt. Uns bleibt nur hoffen und beten. Ich grüße dich lieb und wünsche dir eine gute Woche. Ella 🎗🙏🇮🇱🐿

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  6. Auf allen Fernsehkanälen sieht man jubelnde Palästinenser, mit „Victory Zeichen“, welches Sieg über Israel und natürlich die angestrebte Ermordung aller Israelis bedeutet. Nur der Klarheit halber, damit nicht jeder wieder alles missversteht. Auch alle Interviews belegen die Freude über den Sieg. Ich habe keine Stimme gehört, die etwa Freude über die erlangte Waffenruhe bekundet hat. Keine einzige! Im Fernsehen konnte man auf allen Kanälen jubelde Hamasmitglieder und jubelnde Zivilisten inmitten von Trümmern genau erkennen. Niemand wurde zum Jubeln gezwungen. Die waren ganz schön munter für schwerst vom Krieg Traumatisierte, man könnte fast denken, es geht ihnen zu gut, wäre es nicht so krank, für sich einen Sieg zu reklamieren. Die sind natürlich einverstanden mit dem Massaker an Israelis, vielleicht ja 10 nicht, man konnte aber gar keinen von 10 sehen. In Berlin haben gefühlt alle gejubelt, über den Sieg, wohlgemerkt, nicht über den Waffenstillstand . Ein krakeelender, mordlüsterner Mob. In Berlin herrscht sowieso extrem weitreichende Meinungsfreiheit, beängstigend weit reichende.
    Jetzt sollten mal alle klar denkenden Menschen überlegen, wie klug es wäre, Gaza sofort wieder aufzubauen. Wäre es wohl 1945 klug gewesen, jubelnden Nazis ihr Nazideutschland wieder aufzubauen? Kann ja jeder mal für sich überlegen. Ich bin der Ansicht, es war gut von den Amerikanern Deutschland zuerst zu entnazifizieren und die Verbrecher in Nürnberg zur Rechenschaft zu ziehen, bevor das Land wieder aufgebaut werden durfte. In Gaza wird man etwas ähnliches machen müssen. Sonst geht nämlich alles wieder von vorn los, sie sagen es doch ganz offen.

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    1. @Otto
      „In Gaza wird man etwas ähnliches machen müssen“. Es wird niemals gelingen. @Am Israel chai hat Recht:
      „Der Deal ist ein Pakt mit dem Teufel“. Gemeint ist nicht nur die Hamas, sondern auch ein Volk leider, das 100% zu Hamas steht.

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  7. Der Deal ist ein Pakt mit dem Teufel.
    Aber die israelische Entscheidung ist pro Geiseln richtig. Nur der Mensch zählt.
    Das Feiern in Gaza mit Maschinengewehren und bedrängen der drei Frauen, Waffenruhe sieht anders aus. Mit Terror- Unterstützern kann es keinen Frieden geben, auch wenn wir es uns wünschen. Dieser Krieg hat Hamas begonnen mit Mord, Gewalt, Folter, Entführungen. DAS VERGISST WELTPRESSE. Das vergessen Staaten, die letztendlich Terroristen unterstützen gegen Israel. Shalom ihr Lieben im Herzensland. OT: Freunde von uns wurden in der BRD von Arabern bedrängt. Bin gespannt, wann wir “ dran“ sind? Wie abartig können Menschen sein, in Tagen, wo Auschwitz befreit wurde.

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