Israelische Unternehmer sind der Studie zufolge aufgeschlossener gegenüber Innovationen als der weltweite Durchschnitt. Dies bedeute etwa, dass sie sich stärker für eine bessere Verbindung zwischen Bildungseinrichtungen und Unternehmen aussprechen. Auch seien sie offener für die Zusammenarbeit von Unternehmen, die sich neue Märkte erschließen wollten.
Besonders wichtig ist israelischen Unternehmern, talentiertes Personal für sich zu gewinnen. In dieser Frage lagen sie 8 Prozent über dem Durchschnitt. Die Studie zeigte außerdem, dass sich die Manager kaum Sorgen um die negativen Folgen von Innovationen machen. Nur russische Unternehmer haben weniger Bedenken, dass ein Produkt oder eine Dienstleistung obsolet werden und die Wirtschaft dadurch Schaden nehmen könnte.
Doch nicht in allen Aspekten befindet sich Israel auf den oberen Plätzen. Laut der Studie belegt das Land Rang 15 von 25, wenn es darum geht, ein Umfeld zu erschaffen, dass förderlich für Innovationen ist. Außerdem verlor das Land Plätze beim Aspekt der staatlichen Förderungen von Unternehmen, die innovativ tätig sind. Auch bei der Frage, wie schnell neue Produkte den Markt erreichen, fiel Israel gegenüber dem Vorjahr zurück.
Auch die Gesellschaft, innerhalb der Unternehmen tätig sind, spielt eine Rolle bei der Innovationskraft. Israelische Manager vertraten mehr als die anderer Länder die Ansicht, die Bevölkerung sei gegenüber Innovationen aufgeschlossen. Stärker als der weltweite Durchschnitt betonten sie, dass die staatliche Unterstützung besser organisiert sei.
GE führte die Studie nun zum dritten Mal durch. Dazu befragt der im amerikanischen Fairfield ansässige Konzern Führungskräfte in 25 Ländern, die in ihrem Unternehmen die Innovationsstrategie mitbestimmen.
