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Erekat rechnet bis April nicht mit Friedensvertrag

BEIT DSCHALA (inn) – Bis zum Ende der neunmonatigen Verhandlungszeit können Israelis und Palästinenser allerhöchstens ein Rahmenabkommen erreichen. Diese Ansicht hat der palästinensische Unterhändler Saeb Erekat am Mittwoch geäußert.
Möglicherweise muss die Phase der Verhandlungen verlängert werden, meint Saeb Erekat

Die aktuelle Phase der Gespräche soll bis Ende April währen. „Wir sprechen nicht von einem Friedensabkommen am 29. April, wir sprechen von einer Rahmenvereinbarung“, sagte Erekat vor Journalisten in Beit Dschala bei Bethlehem. Eine solche Vereinbarung werde Grenzen, Häftlingsaustausche, Sicherheitsarrangements, den Status von Jerusalem und den der Flüchtlinge spezifizieren. Doch das sei erst das Gerüst. „Wenn man das nicht erreicht, kann man kein einziges Wort des Abkommens formulieren“, zitiert die palästinensische Nachrichtenagentur „Ma‘an“ den Chefunterhändler.
Erekat schätzte, nach einer Rahmenvereinbarung seien im besten Falle sechs bis zwölf Monate nötig, um ein umfassendes Abkommen zu erreichen. Die Palästinenser seien bereit, die Verhandlungen in einem solchen Falle fortzuführen.
Auf Vermittlung von US-Präsident John Kerry hatten Israelis und Palästinenser im Juli ihre Gespräche wieder aufgenommen. Die Dauer der Verhandlungsphase wurde auf neun Monate festgelegt (Israelnetz berichtete).

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