Ägyptens Präsident betonte während des Parteitags laut der ägyptischen Nachrichtenseite „Egypt Independence“: „Wir sollten niemals zögern, den Menschen in Gaza, unseren Nachbarn und Brüdern, eine helfende Hand zu reichen, wie auch den Menschen im Westjordanland und den Palästinensern überall.“
„Der Grenzübergang zwischen uns und Gaza wird offen bleiben, um den Bedürfnissen der Menschen in Gaza gerecht zu werden – einschließlich der Nahrung, Medizin, Bildung und der Kommunikation zwischen Familien“, fügte Mursi hinzu. Ägypten werde sich für einen Palästinenserstaat im Sinne der Palästinenser einsetzen, mit Jerusalem als Hauptstadt. Mit Blick auf die palästinensischen Gebiete und Syrien sagte er dem Bericht zufolge, der ägyptische Staat und das türkische Volk unterstützten Nationen, die nach Freiheit von einer Diktatur strebten. Mursi sei zwölf Stunden in der Türkei gewesen.
„Widerstand“ ist der einzige Weg
Mascha‘al unterstrich die Haltung der Hamas: „Wir sind der Befreiung unseres Landes und der Rücknahme von Jerusalem verpflichtet sowie der Auflösung der Siedlungen und der Rückholung unserer Flüchtlinge.“ Zudem widme sich die Hamas der „Befreiung der Häftlinge, die durch die zionistischen Besatzer inhaftiert sind, und der Gründung eines echten palästinensischen Staats mit wahrer Souveränität trotz des Feindes.“ „Widerstand“ sei der einzige Weg zur Wiederherstellung der Rechte der Palästinenser. Alle anderen internationalen Vorstöße, Israel niederzudrücken, seien gescheitert.
Hintergrund des Parteitages in der türkischen Hauptstadt war die Bestätigung von Erdogan als Vorsitzender der Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung (AKP). Neben Mursi und Mascha‘al nahmen weitere ausländische Gäste teil, wie der irakische Kurdenführer Massud Barsani.
