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Entführung von Israeli verhindert

RAMALLAH (inn) – Israelische Sicherheitskräfte haben im vergangenen Monat drei Mitglieder einer Hamas-Zelle festgenommen – sie wollten einen jüdischen Bürger aus der Gegend von Jerusalem entführen. Der Verteidigungsapparat gab dies am Dienstag bekannt.

Laut der Tageszeitung „Jediot Aharonot“ war die Planung der Entführung eines Israelis bereits in fortgeschrittenem Stadium. Die drei Palästinenser wollten so einen in Israel inhaftierten Palästinenser freibekommen.

Wie die Ermittlungen ergaben, stammt der Leiter der Terrorzelle, Faras Awad al-Fatah Kasma, aus der Gegend von Hebron. Er war in der Vergangenheit selbst in einem israelischen Gefängnis inhaftiert. Im Mai wurde er aus der Gefangenschaft entlassen. Damals knüpfte er Kontakte mit einem inhaftierten Hamas-Terroristen aus Gaza, der ihm bei der Planung der Entführung half.

Nach der Entlassung kontaktierten Hamas-Anhänger den 30-jährigen Palästinenser und wiesen ihn an, weitere Freiwillige für die Entführung zu rekrutieren. Daraufhin warb Kasma den 26-jährigen Hamsa Ibrahim Mussa Saharan an, der für die Beschaffung von Waffen verantwortlich war. Zudem konnte er den ebenfalls 26-jährigen Ijad Fisel Diav Mansur für die Tat gewinnen. Beide Komplizen stammen aus der Autonomiestadt Ramallah.

Die Terroristen wollten zudem einen Jerusalemer Bewohner als Fahrer für die Entführung rekrutieren, heißt es in „Jediot Aharonot“ weiter. Israelische Sicherheitskräfte fanden große Summen Geld und ein Kalaschnikow-Schnellfeuergewehr bei den Palästinensern.

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