Eisenkot sagte laut der Tageszeitung „Jerusalem Post“, er übernehme die Aufgabe als Militärchef „mit einem großen Maß an Verantwortung“. Der 54-Jährige betonte: „Der Nahe Osten verändert sein Gesicht und wird unkenntlich. Er wird durch Sprengkraft und Instabilität charakterisiert. Die Herausforderungen der Zeit zwingen uns dazu, entschlossener, anspruchsvoller und mit Augenmaß vorzugehen, mehr als je zuvor. Nur ein starkes, bereites und entschlossenes Militär wird seine Aufgabe erfüllen – den Feind abschrecken, Krieg zurückdrängen, verteidigen und gewinnen.“
Die Zeremonie fand in der Jerusalemer Residenz von Premierminister Benjamin Netanjahu statt. Anwesend waren unter anderen Eisenkots Vorgänger Benny Gantz, Knessetsprecher Juli Edelstein, Generalstaatsanwalt Jehuda Weinstein und die Vorsitzende der Partei „HaTnuah“, Zippi Livni.
Gantz sagte in seiner Abschiedsrede: „Ich überreiche Dir, mein Freund Gadi, dieses starke und kraftvolle Unterpfand. Heute, da Dir, dem 21. Generalstabschef Israels, diese Ehrenwache zuteil wird, sollst Du wissen, dass dahinter eine professionelle, gut ausgebildete und flexible Armee steht, die für ihren Einsatz bereit ist.“
Zu Beginn der Zeremonie wurde Eisenkot zum Generalleutnant befördert. Nach der Feier besuchten Gantz und Eisenkot gemeinsam die Klagemauer.
Mehr zum Thema
» Eisenkot wird neuer Generalstabschef Rivlin lobt Generalstabschef Gantz