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„Ein kleiner Sieg“ für Israel bei den UN

JERUSALEM / NEW YORK (inn) – Israel hat kürzlich seltene Unterstützung bei den Vereinten Nationen erhalten – von einer Dolmetscherin. Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu sprach nach dem Vorfall von einer „Genugtuung“.
Israel bekam bei einer UN-Sitzung seltene Schützenhilfe von einer Dolmetscherin. (Symbolbild)

Bei einer Sitzung der UN-Vollversammlung zum Thema Menschenrechte am vergangenen Donnerstag in New York bekam Israel unabsichtlich Schützenhilfe. Eine Dolmetscherin äußerte bei eingeschaltetem Mikrofon gegenüber einer Kollegin ihre Verwunderung über die Ungleichbehandlung Israels durch das Gremium.
„Ich denke, wenn man fünf, nein, etwa zehn Resolutionen über Israel und die Palästinenser hat, da muss doch etwas sein, das ist ein bisschen viel, oder?“, sei nach Medienberichten für alle Anwesenden im Saal zu hören gewesen. Gegen die anderen wirklich schlimmen Dinge, die auf der Welt passierten, sage niemand etwas. Unter den Delegierten sei spontanes Gelächter ausgebrochen. „Die Dolmetscherin entschuldigt sich“, habe sie das Plenum schnell wissen lassen, als sie die Panne bemerkte.
Laut der israelischen Tageszeitung „Yediot Aharonot“ sei Premierminister Netanjahu am Sonntag in einer Kabinettssitzung sichtlich zufrieden mit dem Ereignis gewesen. Es gebe „nicht viele Momente der Genugtuung für Israel auf der internationalen politischen Bühne“. Dass die Dolmetscherin „den Schleier der Heuchelei vom Antlitz der ständigen Angriffe“ gegen Israel weggerissen habe, nannte er „einen kleinen Sieg“.
Netanjahu habe das Video den anderen Regierungsmitgliedern gezeigt. Auch sicherte er der Dolmetscherin von Spanisch zu Englisch Beschäftigung in Israel zu, sollte sie ihren Arbeitsplatz bei den Vereinten Nationen verlieren.
Bei der Sitzung der UN-Generalversammlung in der vergangenen Woche waren neun der zehn erlassenen Resolutionen gegen Israel gerichtet.
Ein Video von dem Vorfall ist auf YouTube zu sehen: http://www.youtube.com/watch?v=V7W5tsnd0BE

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