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Eichmanns Henker gestorben

Von Israelnetz

Er überwachte und exekutierte 1962 Nazi-Verbrecher Adolf Eichmann: Der Israeli Schalom Nagar ist am Dienstag laut Medienberichten im Alter von 88 Jahren gestorben. Nagar stammte aus dem Jemen, kam als Waise nach Israel. Während des israelischen Prozesses gegen Eichmann überwachte er den Angeklagten. Nach dem Todesurteil wurde er als Henker ausgewählt. Nagar nahm diese Aufgabe nach eigenen Angaben nur widerwillig an. Nach Verrichtung der Aufgabe litt er unter Albträumen. Jahrzehntelang schwieg Nagar über seine historische Rolle im Fall Eichmann, bevor er schließlich in Interviews offen darüber sprach. (ser)

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4 Antworten

  1. @ Albert, der Weise,

    Hat er nicht. Aber – Sie haben vielleicht schon davon gehört – der grosse Duce landete um 180 Grad gedreht an irgendeinem Pfahl am schönen Comer See. Während sein Glaubensgenosse, Adolf H. sich diesem Schicksal feige entzog.

    Ich bin Gegner der Todesstrafe. Unbedingt. Nur: Nicht immer läuft alles auf dieser wunderbaren Erde nach den eigenen Massstäben. Oder ?

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  2. Das Urteil zu verkünden für diesen deutschen Massenmörder, einzige Todesstrafe in Israel, war einfacher, als das Urteil auszuführen. Stelle ich mir für“ den Henker“ schlimm vor in Albträumen.

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  3. Eine Hinrichtung ist kein Computerspiel, bei dem man bequem im Sessel sitzend zuschaut, wie nach Knopfdruck ein Menschenleben endet. Niemand anderes als Schalom Nagar wollte diesen Jib machen. Auch wenn es richtig war, Todesstrafe ist und bleibt grausam. Ich kann seine Albträume nachvollziehen.

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