"Alles begann, als ich nach dem Jom-Kippur-Krieg meine Doktorarbeit abschließen wollte", berichtete Apeloig am Montag während der feierlichen Ordensübergabe auf dem Campus in Haifa. "Mein Doktorvater war zwischenzeitlich aus den USA nach München gegangen. Ich folgte ihm mit großen Vorbehalten gegenüber Deutschland." Durch die Zusammenarbeit mit deutschen Wissenschaftlern seien die Vorbehalte geschwunden.
Heute verbindet Apeloig mit vielen deutschen Kollegen auch eine enge persönliche Freundschaft. Dies meldet die deutsche Botschaft in Tel Aviv. Das von ihm 1995 gegründete Computer-Quantum-Zentrum sei bis heute ein Dreh- und Angelpunkt der deutsch-israelischen Zusammenarbeit.
Der Botschafter Andreas Michaelis dankte dem Würdenträger für dessen Engagement: "Es ist auch eine große Ehre für Deutschland, eine Persönlichkeit wie Jitzhak Apeloig mit dem Bundesverdienstkreuz auszeichnen zu können."