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Ehemalige nigerianische Aufständische lernen in Israel Landwirtschaft

NAZARETH (inn) - Eine Gruppe ehemaliger Aufständischer aus Nigeria erhält am "Galilee Institute" in Nordisrael eine Ausbildung in moderner Landwirtschaft. Die Ausbildung ist Teil eines Programms zur Wiedereingliederung.

Das "Nigerdelta Amnestieprogramm" bietet den Rebellen Straferlass, wenn sie bereit sind, eine Verpflichtung zu unterschreiben. Darin erklären sie, ihre Waffen abzugeben und auf Gewalt zu verzichten. Das Programm steht unter der Schirmherrschaft des nigerianischen Präsidenten. Die dortige Regierung hat beschlossen, jedem Teilnehmer ein Stück Land zur selbstständigen Bewirtschaftung zuzuweisen und die vorangehende Ausbildung am "Galilee Institute" in Nahalal bei Nazareth durchzuführen.

Das Programm ziele darauf, den ehemaligen Rebellen etwas von dem Wissen und den Fähigkeiten mitzugeben, die Israel zu einem solch innovativen Land gemacht haben, teilt das Institut mit. Dieses Wissen solle zur Schaffung von Arbeitsplätzen, zur Stabilität und zum Lebensunterhalt junger Bewohner des Nigerdeltas beitragen.

Die Gruppe, die nun ihren Kurs begonnen hat, ist bereits die zweite in dem Programm. Die erste Gruppe hat Anfang August Israel wieder verlassen, teilte die israelische Botschaft in Berlin mit. Jeder Ausbildungsgang beinhaltet sowohl die Vermittlung theoretischer Kenntnisse als auch Ausflüge zu verschiedenen landwirtschaftlichen Betrieben. Am Ende des Kurses werden die angehenden Landwirte für ein Praktikum einem bestimmten Betrieb zugewiesen. Der erste Kurs beschäftigte sich hauptsächlich mit Geflügelzucht und der Bewirtschaftung von Getreidefeldern. Die folgenden Ausbildungsgänge sollen sich ebenfalls jeweils mit bestimmten Themen befassen, etwa mit der Fisch- oder Rinderzucht.

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