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Edelstein appelliert wegen Hetze an Zuckerberg

JERUSALEM (inn) – Knessetsprecher Juli Edelstein ist entsetzt über Hetze auf israelischen Facebookseiten. Nun hat er sich an den Gründer der Plattform, Mark Zuckerberg, gewandt.
Wendet sich gegen Hetze auf Facebook: Juli Edelstein
Israelische Jugendliche verbreiten mitunter antijüdische oder antiarabische Hetze auf Facebook. Der Knessetvorsitzende Juli Edelstein sieht dieses Phänomen mit Sorge. Deshalb hat er am Mittwoch an Facebook-Gründer Mark Zuckerberg appelliert. Den Brief schickte er zudem an Richard Allan, der für die Öffentlichkeitsarbeit des sozialen Netzwerkes in Europa, Nahost und Afrika zuständig ist. „Unlängst bin ich auf ein trauriges und hässliches Phänomen gestoßen – israelische Facebookseiten, deren Urheber, die meisten von ihnen wahrscheinlich Jugendliche – ihrem Namen den Ausdruck ‚Tod den Arabern‘ zufügten“, schreibt Edelstein. „Andere User wiederum fügten ihren Namen ‚Tod den Juden‘ an. Ich bin entsetzt über diese Akte der Hetze, die um der reinen Hetze willen verübt werden, und verurteile sie auf das Schärfste.“ Der Parlamentssprecher ergänzt: „Der jüdische Teil der israelischen Gesellschaft befindet sich von Zeit zu Zeit in Streitigkeiten mit Mitgliedern der arabischen Öffentlichkeit. Aber selbst dann, in der Hitze einer Auseinandersetzung, müssen wir sachlich bleiben und die Menschenwürde achten. Deshalb wäre ich dankbar, wenn Sie alle Mittel, die Facebook zur Verfügung stehen, nutzen könnten, um diesen Seiten ein Ende zu setzen.“ (eh)

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