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Drusisches Mädchen: „Ich liebe die Bibel“

Ein drusisches Mädchen holt bei einem Bibelquiz den zweiten Platz. Vom „Tanach“ ist sie begeistert, wie sie im israelischen Fernsehen erzählt.
Von Israelnetz

JERUSALEM (inn) – Bei einem Bibelquiz in Jerusalem hat in dieser Woche ein Mädchen aus der drusischen Gemeinschaft den zweiten Platz belegt. Die Elfjährige Mira Chassajsi stammt ursprünglich aus der Drusenstadt Daliat al-Karmel bei Haifa, wohnt aber derzeit mit ihrer Familie in Jerusalem. Insgesamt traten im Quizfinale 20 Schüler aus der ganzen Stadt an.

Gegenüber „Kanal 12“ erklärte sie, sie habe an dem Quiz teilnehmen wollen, „um mehr über die Kultur meiner Mitmenschen zu erfahren“. Für das Quiz habe sie die Hebräische Bibel (Tanach) gelesen und sich viel mit ihrer israelischen Freundin und Quizpartnerin ausgetauscht. Diese habe ihr geholfen, „den Stoff und die gesamte Kultur zu verstehen“.

„Meine Wurzeln mit meiner Umgebung verbinden“

Ihre Lieblingsgeschichte sei die von Mose. Mira verwies darauf, dass dessen Schwiegervater Jitro in der drusischen Überlieferung als Prophet eine Rolle spiele. Sie sei zudem besonders daran interessiert gewesen, wie sich das Volk Israel entwickelt habe.

Während des Studiums sei ihr aufgefallen, dass die drusische Kultur dem Judentum sehr nahestehe: „Für mich bedeutet das Studium der Bibel, meine Wurzeln mit der Umgebung zu verbinden, in der ich lebe.“ Mira weiter: „Ich liebe die Bibel sehr und lerne gern von einer neuen Kultur und deren Geschichte.“

Jerusalems jüdisch-religiöser Bürgermeister Mosche Lion (Likud) sagte laut „Kanal 12“, es sei „eine große Ehre, dass eine Schülerin mit drusischer Herkunft den zweiten Platz belegt. „Und es ist ein Zeugnis dafür, dass sich im Jerusalemer Bildungssystem jeder Schüler in dem Bereich weiterentwickeln kann, der ihn interessiert.“ Miras Erfolg symbolisiere „die vielfältige und hervorragende Bildung in Jerusalem“. (ser)

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5 Antworten

  1. Herzlichen Glückwunsch, liebe Mira.
    Bildung wird in Israel hoch geschrieben.

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      1. Religion gehört aber zur Bildung und dieses Mädchen hat richtig gute Schlüsse gezogen. Sie ist auf Verbindung aus und nicht auf Ablehnung. Wer Religion ignoriert ignoriert auch seine Kultur. Mißbrauch ist bei allem möglich, auch bei denen, die sie( die Religion) ablehnen.
        Offensichtlich hat das Mädchen das Herz auf dem rechten Fleck😀.

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      2. Wenn mit Bildung der Erwerb von Erkenntnis und mit Religion die Wahrheit und Realität in Geschichte und Zeit gemeint sind, hat beides schon miteinander zu tun (Meine Ansicht). Oswald Chambers schrieb dazu:: Biblische Tatsachen sind entweder offenbarte Tatsachen oder Blödsinn. Es hängt von mir ab, was sie für mich sind.

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      3. Es kommt darauf an. Die Reformation in Verbindung mit der Forderung die Bibel in eigener Sprache lesen zu können hat zur Gründung von Schulen geführt. Somit hat die Reformation zur Bildung beigetragen, wie auch die Gründung des Ordens der Jesuiten zu Schulen mit einem hohen Bildungsniveau führte.
        Heiner Geißler ging nach St. Blasien im Schwarzwald.

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