HEBRON (inn) – Ein Palästinenser hat am Sonntagmorgen im Westjordanland drei israelische Polizisten getötet. Der Anschlag ereignete sich nahe der Stadt Tarqumia südwestlich von Hebron.
Offenbar hatte der Attentäter aus einem vorbeifahrenden Wagen das Feuer auf ein Polizeifahrzeug eröffnet, das in der Nähe eines Checkpoints unterwegs war. Dann ergriff er zu Fuß die Flucht. Israelische Sicherheitskräfte nahmen die Verfolgung auf.
Attentäter bei Schusswechsel getötet
Dank Geheimdienstinformationen machten sie den Angreifer in einem Gebäude in Hebron ausfindig und umstellten es. Bei einem Schusswechsel wurde der Palästinenser getötet. An der Leiche fand sich ein M16-Gewehr.
Der Attentäter wurde als der 31-jährige Muhannad al-Aswad aus der nahe gelegenen Ortschaft Idhna identifiziert. Er stand der Fatah vom Präsidenten der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA), Mahmud Abbas, nahe. Armeeangaben zufolge war er ein ehemaliges Mitglied der Wache des PA-Präsidenten.
Zwei der Opfer wurden noch am Anschlagsort für tot erklärt, wie die Onlinezeitung „Times of Israel“ berichtet. Der 37-jährige Arik Ben-Eliahu aus dem südisraelischen Kiriat Gat hinterlässt seine Frau und drei Kinder. Die 53 Jahre alte Hadas Branch lebte in Sde Mosche bei Kiriat Gat. Sie hinterlässt ihren Ehemann, drei Kinder und eine Enkelin.
Drittes Opfer trauerte um seine Tochter
Der dritte Polizist, Roni Schakuri, erlag auf dem Weg zum Krankenhaus seinen Verletzungen. Der 61-Jährige stammte aus Sderot. Er hinterlässt seine Ehefrau, eine Tochter und eine Enkelin.
Die zweite Tochter, Mor Schakuri, wurde am 7. Oktober beim Kampf gegen Hamas-Terroristen um die Polizeistation von Sderot getötet. Die Polizistin war mit ihrem Kollegen David Fokel verlobt, sie hatten im Juni heiraten wollen. Bei dem Angriff auf die Polizeistation während des Terrormassakers starben acht Beamte.
Der Schwager von Roni Schakuri, Oren Ochana, sagte der Zeitung „Yediot Aharonot“: „Mor bedeutete ihm alles.“ Nach ihrer Ermordung habe er nicht mehr wirklich gelebt. „Vor ein paar Tagen kamen wir mit ihm und seiner Frau von einem Segeltörn aus dem Ausland zurück. Es war das erste Mal, dass sie sich erlaubten, zu lächeln und frische Luft zu schnappen. Er begann plötzlich, wieder an die Freude des Lebens zu glauben. Und heute Morgen wurden wir darüber informiert, dass er ermordet wurde. Was kann man sagen? Wir weinen einfach nur.“ (eh)
6 Antworten
Was kann man sagen? Nur weinen. Die Präsidentengarde von Abbas ist unterwegs um Israelis zu töten. Holocaustleugner und Antisemit „Präsident“ Abbas hat seine Gefolgsleute gut instruiert. Seine Leute führen aus, was er sich als „Präsident“ nicht leisten kann. Zum Glück im Unglück konnte die israel. Armee den Mörder eliminieren. Einer weniger. So schlimm für die Familien der 3 getöteten Polizisten. Mein aufrichtiges Beileid. Hört denn das nie auf?
Es sind bittere Nachrichten. Um so mehr muss Israel aktiv sein, der Terrorismus darf NICHT die Oberhand gewinnen, und auch EU, UNO u.a. müssen „bekehrt“ werden, die Israel-Feinde werden ihre Antworten erhalten…
ARD und ZDF werden sich weiterhin mit der HAMAS-Berichterstattung zufrieden geben…
Das Morden nimmt kein Ende – Friede wird erst sein, wenn GOTT die Sache in SEINE Hand nimmt.
Ich hoffe sehr, dass es gescheite und gottesfürchtige Menschen gibt, die zu Gott beten für eine Wende zu Gunsten Israels.
Momentan geht alles in die falsche Richtung, wie ich vor Kurzem erfahren habe, stoppt UK ein Teil der Waffenlizenzen für Rüstungsexporte an Israel. Und da ist NICHTS vom Terrorismus die Rede, sondern nur von Meinungen zu Lasten Israels.
Der Tod des Mörders war viel zu schnell da!
Ein Palästinenser hat drei israelische Polizisten getötet. Das macht uns traurig. Attentäter bei Schusswechsel getötet. Das freut uns.