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Drei Palästinenser am Wochenende getötet – Gusch Katif unter Beschuß

GAZA (inn) – Israelische Soldaten haben am Montagmorgen das Feuer auf eine Gruppe Palästinenser eröffnet, die versucht hat, vom Gazastreifen aus in die Negevwüste nach Israel einzudringen. Dabei wurden zwei Palästinenser getötet.

Vier weitere Palästinenser flüchteten sich auf israelisches Gebiet. Einen davon konnten die Soldaten verhaften, nach den drei anderen wird derzeit noch gesucht.

Armeeangaben zufolge waren die Getöteten und der verhaftete Palästinenser unbewaffnet. Noch ist unklar, ob die Männer in Israel Arbeit suchen wollten, möglich sei auch, daß sie Anschläge geplant hatten.

Bei einem Einsatz der israelischen Armee in der Autonomiestadt Chan Junis im Gazastreifen sind am Montagmorgen zwei Soldaten verletzt worden. Eine Einheit der Armee war in die Stadt vorgerückt, um dort einige Gebäude abzureißen, von denen Palästinenser aus in den vergangenen Tagen verstärkt jüdische Ortschaften beschossen hatten.

Wie palästinensische Augenzeugen berichteten, zerstörten die Soldaten acht Gebäude. Drei davon seien leerstehend gewesen. Die restlichen Häuser seien von den Bewohnern wegen der ständigen Gefechte in der Gegend vorübergehend verlassen worden.

Während des Einsatzes warfen Palästinenser zwei Granaten auf die Truppen. Dabei wurden die zwei Soldaten verletzt.

Ein Armeesprecher teilte mit, daß Palästinenser in den vergangenen zwei Tagen mehr als 20 Granaten auf die jüdische Verbandsgemeinde Gusch Katif gefeuert hatten. Dabei war jedoch niemand verletzt worden, es war lediglich Sachschaden entstanden.

Am Sonntag erschossen israelische Soldaten nahe Ramalla einen Aktivisten der Terrorgruppe Dschihad al-Islami. Der Mann war mit einem M16-Gewehr bewaffnet. Die Armeeangehörigen hatten das Feuer auf den Palästinenser eröffnet, als dieser eine Höhle nahe der Autonomiestadt verließ. In dem Versteck fanden die Soldaten ein Schnellfeuergewehr vom Typ AK-47 (Kalaschnikov) und Nahrungsmittel.

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