In Israel gibt es acht Universitäten, drei davon gehören zu den 100 besten der Welt: Die Hebräische Universität in Jerusalem rangiert auf Platz 53 und verbessert sich gegenüber dem Vorjahr um vier Plätze. Neu unter den besten 100 sind dieses Jahr zwei naturwissenschaftliche Studienzentren: das Technion in Haifa befindet sich auf Platz 78, das Weizmann-Institut in Rehovot kam auf Platz 93.
Der Präsident der Hebräischen Universität Jerusalem, Menachem Ben-Sasson, sagte laut der Tageszeitung „Yediot Aharonot“ dazu: „Die Hebräische Universität strebt danach, eine führende Forschungseinrichtung in Israel und weltweit zu sein. Wir wollen zu den besten Universitäten gehören, aber das hängt davon ab, wie die Regierung Bildung und Forschung unterstützt.“
Gute Universitäten dank Förderung
Premierminister Benjamin Netanjahu führte das Ergebnis auf die Investitionen der Regierung zurück: „Die Rangliste zeigt, dass die beispiellosen Investitionen der Regierung in die israelische Akademie Früchte trägt. Wir fördern mit 7 Milliarden Schekel (1,4 Milliarden Euro) die Universitäten, einen Mehrjahresplan, die Exzellenzzentren und die Bemühungen, israelische Intelligenz in das Land heimzuholen.“ Die Regierung werde ihre Investitionen in allen Bereichen weiter fortsetzen.
Noch besser schnitt Israel in einem Teilergebnis ab: Vier israelische Universitäten gehören weltweit zu den 30 besten in Computerwissenschaften. Neben den bereits genannten Hochschulen gehört dazu die Universität Tel Aviv. Für Netanjahu ist dies ein weiteres Zeichen dafür, dass sich Israel als Weltmacht im Bereich der Hochtechnologie etabliere.
Die beste Bildungseinrichtung ist die amerikanische Harvard-Universität. Unter den Top 20 kommen 17 aus Amerika, zwei aus England und eine aus Japan. Die beste deutsche Universität ist die Münchener Ludwig-Maximilians-Universität auf Platz 52. Das „Shanghai-Ranking“ wird seit 2003 durchgeführt. Insgesamt erfasst die Studie 1.200 Universitäten und veröffentlich eine Liste mit den besten 500.
