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Diese Bücher sind bei israelischen Schülern beliebt

Zur Woche des hebräischen Buches fragt das Bildungsministerium israelische Schüler nach ihrer Lieblingslektüre. Klassiker sind ebenso dabei wie Neuerscheinungen.
Von Israelnetz

JERUSALEM (inn) – Schüler in Israel lesen derzeit vor allem Bücher von israelischen Autoren. Doch auch ein paar ausländische Schriftsteller befinden sich im oberen Bereich der Beliebtheitsskala. Diese hat das Bildungsministerium anlässlich der Woche des hebräischen Buches ermittelt, die am heutigen Mittwoch beginnt.

In Israel gibt es zwölf Jahrgangsstufen. Für die Ergebnisse der Studie fasst das Ministerium jeweils drei Klassenstufen zusammen.

Bei den Klassen 1 bis 3 belegt ein schwedisches Autorenpaar den ersten Platz: Elias und Agnes Våhlund mit ihrer Reihe „Handbuch für Superhelden“. Diesmal ist der zweite Band an der Reihe, in dem sich ein Mädchen gegen Mobbing wehrt. Im vergangenen Jahr stand der erste Band bei den jüngsten Schülern ganz oben. Auf den Plätzen 2 und 3 folgen zwei israelische Schriftsteller: Michael Abas mit „Reise in die Vergangenheit“ und Meir Shalev mit „Das Kind mit dem Wackelzahn“.

In den Jahrgangsstufen 4 bis 6 führt der israelische Autor Ran Cohen Aharonov die Liste an. Sein Buch „Die Baumhauskinder – Das Geheimnis von Großvater Ephraim“ ist in dieser Altersgruppe besonders beliebt. Ihm folgen die US-Amerikanerin Raina Telgemeier mit „Mary Ann rettet den Tag“ und die Engländerin Sophia McDouggall mit „Weltraumgeiseln“.

Abenteuer und Historisches

Die Schüler der Klassen 7 bis 9 wiederum nannten am häufigsten den Abenteuerroman „Operation Tel Aviv“ von der israelischen Schriftstellerin Dana Elazar-Halevi. Auf dem zweiten Rang liegt hier ein Klassiker, der 1873 zum ersten Mal erschien: „Reise um die Erde in achtzig Tagen“ vom französischen Autor Jules Verne. Die britische Schriftstellerin J. K. Rowling nimmt mit „Harry Potter und der Stein der Weisen“ den dritten Platz ein.

Foto: Brunswyk, Wikipedia; Jacoby & Stuart | CC BY-SA 3.0 Unported
Der Klassiker von Jules Verne ist ebenso beliebt wie die neue Reihe „Handbuch für Superhelden“

Bei den Jugendlichen in den Jahrgangsstufen 10 bis 12 liegt ein Briefroman der Amerikanerin Katherine Kressmann Taylor ganz vorn: „Adressat unbekannt“. Er wurde 1938 veröffentlicht und handelt von der angefochtenen Freundschaft zwischen einem in die USA ausgewanderten Juden und einem Deutschen; die Handlung beginnt 1932.

Ein historischer Roman befindet sich auf dem zweiten Rang: „Massouda“ von Yakir Elkariv. Der Israeli schreibt darin über eine Jüdin aus Marokko, die von einer muslimischen Amme aufgezogen wurde und später nach Israel auswanderte. Auf dem dritten Platz liegt der Krimi „Keiner verlässt Palo Alto“, den der israelische Autor Yaniv Iczkovits verfasst hat.

„Wichtiges pädagogisches und gesellschaftliches Instrument“

Bildungsministerin Jifat Schascha-Biton (Neue Hoffnung) sagte laut der Nachrichtenseite „Arutz Scheva“: „Das Lesen von Büchern ist, über das vergnügliche und bereichernde Erlebnis hinaus, auch ein wichtiges pädagogisches und gesellschaftliches Instrument.“ Die Umfrage helfe, israelische Schüler zum Lesen zu ermutigen. Dies könne Neugier und Interesse wecken.

Die Politikerin ergänzte: „Ich freue mich, dass die Hauptfiguren in den Büchern, die die Schüler ausgewählt haben, empfindsame und empathische Figuren sind, die Sorge um ihre Umwelt demonstrieren.“ Sie hoffe, dass die junge Generation durch die Lektüre wichtige Werte erlernen werde.

Seit 1959 gibt es die Buchwoche als einwöchiges, später zehntägiges Ereignis, das landesweit gefeiert wird. Besonders an markanten Plätzen in Jerusalem und Tel Aviv gehören dazu Buchmessen mit Preisverleihungen und Lesungen. (eh)

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3 Antworten

  1. Schon israelische Kinder lernen in ihren Schulbüchern, dass Palästinenser keine Individuen und Persönlichkeiten sind, sondern „Unpersönlichkeiten“, „Probleme“ und „Bedrohungen“, sie sind „primitiv“, „parasitär“ und „abstoßend“ und werden als „Gesetzesbrecher“ und „Diebe“ dargestellt. Die Israelis sehen sich dagegen als Repräsentanten der Aufklärung, der Zivilisation und des Fortschritts, der rationalen Kultiviertheit und der Moral, die Palästinenser sind dagegen, “rückständiger und gewalttätiger Pöbel“ – eben Barbaren, die man „vertreiben“, „eliminieren“, deren man sich „entledigen“ muss, ja sogar das Wort „vernichten“ wird gebraucht. Diese Ergebnisse hat die israelische Erziehungswissenschaftlerin Nurit Peled-Elhanan nach einer Untersuchung in ihrem Buch Palästinenser in israelischen Schulbüchern veröffentlicht.

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  2. diese aussage muss ich widerlegen. ich lebe in israel. meine beiden kinder sind hier zur schule gegangen. un d ich habe enkel die in israel zur schule gehen. niemals habe ich solche thesen und klischees in den schulen auch nicht in lesebuechern gehoert und gesehen. sicher gibt es etreme leute in der gesellschaft. aber ich glaube. dass man israel land und leute gut kennen soll. ehe man ueber eine gesellschaft urteilt.

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