Insgesamt feuerten Palästinenser während der Operation „Starker Fels“ zwischen dem 8. Juli und dem 5. August 3.356 Raketen in Richtung Israel ab. 2.303 schlugen auf israelischem Gebiet ein. Es gab auch vereinzelt Einschläge im Westjordanland. 475 gingen im Gazastreifen nieder. 578 Geschosse wurden vom Raketenabwehrsystem „Eisenkuppel“ abgefangen.
Die Armee geht davon aus, dass die terroristischen Gruppen im Gazastreifen vor der Militäroperation über rund 10.000 Raketen verfügten. Etwa ein Drittel davon wurde auf Israel abgefeuert, ein weiteres Drittel wurde von Soldaten während des Einsatzes zerstört.
Laut dem Militärbericht wurden 597 der auf Israel abgefeuerten Raketen von zivilen Stätten abgeschossen. Etwa 260 wurden von Bildungseinrichtungen aus gestartet, 127 von Friedhöfen, 160 von religiösen Stätten und rund 50 Raketen von Krankenhäusern.
Für den Einsatz mobilisierte das Militär rund 82.200 Reservisten. Die Armee griff während ihrer Offensive mehr als 4.700 terroristische Ziele im Gazastreifen an. Darunter waren unter anderem mehr als 1.600 Raketenabschussstätten, über 900 Kommandozentralen, etwa 230 Regierungseinrichtungen, die von militärischen Gruppen benutzt wurden, sowie rund 190 Stätten zur Lagerung und Herstellung von Kampfmitteln. Insgesamt entdeckte und zerstörte die Armee 32 Terror-Tunnel. 14 davon reichten bis nach Israel.
Armeeangaben zufolge kamen während der Kämpfe zwischen 750 und 1.000 militante Palästinenser ums Leben. Darunter sind mindestens 253 Hamas-Mitglieder sowie 147 Kämpfer der Terrorgruppe Islamischer Dschihad. Die Zugehörigkeit von mindestens 603 bewaffneten Palästinenser ist unbekannt. Palästinensischen Angaben zufolge wurden während des Militäreinsatzes insgesamt 1.938 Palästinenser getötet. Darunter seien 460 Kinder (0 bis 19 Jahre) und 246 Frauen. Etwa 10.000 Palästinenser wurden verletzt.
Auf israelischer Seite kamen drei Zivilisten durch palästinensischen Raketenbeschuss ums Leben, 83 wurden verletzt. 64 Soldaten fielen während der Kämpfe und 463 erlitten Verwundungen.
Die humanitäre Hilfe wurde während des Einsatzes fortgesetzt. 1.856 Lastkraftwagen transportierten mehr als 40.550 Tonnen an Hilfsgütern und Lebensmitteln in den Gazastreifen.