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Deutsches Geld für palästinensisches Kino

DSCHENIN (inn) - Mit einem dreitägigen Filmfestival feiert die Stadt Dschenin die Wiedereröffnung ihres Kinos, das während der ersten "Intifada" 1987 geschlossen wurde. Der Aufbau des einstmals größten Kinos im Westjordanland ist in den vergangenen zwei Jahren auch mit Geldern des deutschen Außenministeriums unterstützt worden.

Zudem beteiligten sich mehrere deutsche Firmen und Privatpersonen finanziell an der Maßnahme. Der weiträumige Kinosaal bietet jetzt Platz für 300 Personen. Im Außenbereich des Gebäudes befinden sich ein Café und ein Kinderspielplatz. Außerdem gibt es eine Bibliothek, die vom deutschen Goethe-Institut mitfinanziert wurde. In den Räumlichkeiten soll es auch Deutschkurse und Ausstellungen geben. Dies meldet die palästinensische Nachrichtenagentur „Ma´an“.

Das Kino mitten im Stadtkern ergänzt damit das „Jenin Freedom Theatre“ als zweite städtische Kultureinrichtung. In einer offiziellen Stellungnahme des deutschen Konsulats in Ramallah heißt es, dass „der deutsche Filmemacher Marcus Vetter die treibende Kraft des Projekts gewesen“ sei. Er ist  der Regisseur des Filmes „Das Herz von Jenin“. Nach Nablus ist dies das zweite wiedereröffnete Kino im Westjordanland.

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