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Deutsche pflanzen Wald in Nordisrael

KIRIJAT SCHMONAH (inn) - Die Deutsch-Israelische Gesellschaft Berlin und Potsdam hat die ersten von insgesamt 5.000 Bäumen eines Wiederaufforstungsprojektes in Nordisrael gepflanzt. Damit soll eine Schneise beseitigt werden, die während des Zweiten Libanon-Krieges vor fast vier Jahren entstanden war.

Die Bäume werden Teil eines Mischwaldes nahe des Sees Genezareth. Die ersten Pinien wurden vom Vorsitzenden der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Berlin und Potsdam, Jochen Feilcke, seiner Stellvertreterin Maya Zehden und Vorstandsmitglied Mirko Freitag gesetzt. Anwesend war auch der deutsche Botschafter in Israel, Harald Kindermann.

„Als Geschenk zum 60. Geburtstag Israels haben wir 50.000 Euro gesammelt, um Israel 5.000 Bäume zu schenken, weil uns bewusst ist, wie wichtig die schnelle Aufforstung für das Klima in Israel ist. Die Raketen aus dem Libanon haben eine für Israel bedrohliche Umweltkatastrophe heraufbeschworen. Wir wollen unseren Beitrag dazu leisten, dass auch diese Wunden des Krieges langsam verheilen“, sagte Feilcke. Im Rahmen der Zeremonie in Kirijat Schmonah enthüllte er eine Tafel, mit der an die Spende erinnert wird. Dies berichtete die israelische Botschaft in Berlin.

Bei dem Krieg im Jahr 2006 waren durch die Raketen der schiitischen Hisbollah-Milliz zahlreiche Waldbrände verursacht worden. Dabei verbrannten mehr als 750.000 Bäume.

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