Wie der Pressemitteilung der Heinrich-Böll-Stiftung zu entnehmen ist, geht es um die Fragen, wie konkret Heimat sein kann und welche Assoziationen der Begriff weckt. Inwiefern ist er durch die Geschichte der jüdischen Diaspora und die Erfahrung von modernen Einwanderungsgesellschaften verändert worden? Und wer wird gehört, wenn von Heimat und kultureller Zugehörigkeit gesprochen wird?
Darüber diskutieren die Autoren Schimon Adaf, Nir Baram, Anat Einhar, Jenny Erpenbeck, Avirama Golan, Detlef Kuhlbrodt, Sibylle Lewitscharoff, Terézia Mora, Fania Oz-Salzberger, Elisabeth Rank, Zafer Senocak und Ayman Sikseck.
Am Sonntag, dem 30. Mai, gibt es um 19 Uhr ein Abendpodium in der Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8, 10117 Berlin. Die Diskussion zum Thema „Status, quo vadis? Israels Politik der Heimat“ findet in englischer Sprache, ohne Übersetzung, statt. Es diskutieren Avirama Golan aus Tel Aviv, Dr. Jousef Jabareen von der Universität Haifa und ein weiterer noch nicht benannter Gast. Moderiert wird die Diskussion von Ralf Fücks von der Heinrich-Böll-Stiftung.
Die deutsch-israelischen Literaturtage, organisiert von der Heinrich-Böll-Stiftung und dem Goethe-Institut, finden seit 2005 jährlich im Wechsel zwischen Tel Aviv und Berlin statt. Alle Veranstaltungen auf Deutsch und Hebräisch mit Simultanübersetzung. Weitere Informationen gibt es unter www.boell.de/literaturtage.