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Deutsch-Israelische Gesellschaft zeichnet Festivalleiter Gass aus

Wegen eines Aufrufes zur Solidarität mit Israel ist der Leiter der Kurzfilmtage Oberhausen einer Kampagne ausgesetzt. Von der Deutsch-Israelischen Gesellschaft erhält er eine Auszeichnung.
Von epd

OBERHAUSEN / BERLIN (epd) – Die Deutsch-Israelische Gesellschaft (DIG) zeichnet den Leiter der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen, Lars Henrik Gass, mit der diesjährigen Ernst-Cramer-Medaille aus. Damit würden die besonderen Verdienste Gass‘ um die deutsch-israelischen Beziehungen gewürdigt, teilte die Gesellschaft am Montag in Berlin mit. Die Auszeichnung wird am 8. Juni im Bremer Rathaus vergeben.

„Wir ehren Lars Henrik Gass für seine Zivilcourage, seinen Anstand und für sein Rückgrat angesichts des antisemitischen Ressentiments“, erklärte die Organisation. Zwei Wochen nach dem Massaker der Hamas vom 7. Oktober hatte Gass auf dem Facebook-Account der Kurzfilmtage seine Unterstützung zum Aufruf zur Solidaritätskundgebung für Israel am Brandeburger Tor bekundet und zur Teilnahme aufgerufen. Er kam von der DIG.

Seitdem laufe eine Kampagne gegen den Festivalleiter, hieß es. Unterschriftenlisten und Diffamierungen kursierten im Netz, die Kurzfilmtage sollten boykottiert werden, der Rücktritt Gass‘ werde gefordert. Seine Haltung zu Israel verdeutlichte er auch in einem Gastbeitrag für „Blickpunkt:Film“.

„Solidarität mit Israel nach dem 7. Oktober“

„Als der jüdische demokratische Staat und seine Menschen vom eliminatorischen Antisemitismus der Hamas angegriffen wurde, zeigte er Flagge für Menschlichkeit und gegen Judenhass“, betonte die Deutsch-Israelische Gesellschaft. Die Jury wolle mit der Preisverleihung ein Zeichen setzen und eine „herausragende Leistung der Solidarität mit Israel nach dem 7. Oktober“ würdigen.

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Die nach dem jüdischen Publizisten Ernst Cramer benannte Medaille würdigt Persönlichkeiten in Israel und Deutschland, die sich in besonderer Weise um die bilateralen Beziehungen beider Länder verdient gemacht haben. Der erste Träger des Preises war der Friedensnobelpreisträger und ehemalige israelische Staatspräsident Schimon Peres.

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7 Antworten

  1. Glückwunsch an Lars Henrik Gass zur Auszeichnung !
    Es ist gut zu wissen, dass es in Deutschland engagierte Menschen gibt, die sich für Israel einsetzen.
    Die deutsche Politik sollte sich mal ein Beispiel nehmen !

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  2. Die Diffamierungskampagne wundert nicht. Er ist nur einer von vielen, die es trifft. Wissenschaftler, die nicht mehr arbeiten können, ohne, dass es zu Anfeindungen kommt. In den Medien ebenfalls. Kultur und Bildung auch so ein Punkt.

    Da reichen ein paar wenige, die meinen, ihre Ideologie mit Gewalt durchsetzen zu können. Und Gewalt heißt hier: zum schweigen bringen. Woke Akteure treiben ihr Unwesen. Wer dies nicht mitträgt, wird als rassistisch oder rechtsradikal bezeichnet. Damit lässt sich bei der eigenen Klientel punkten. Fakten werden ausgeblendet. Es wird verengt auf einen kleinen, kleinen Auschnitt. Und dieser gilt als höhere Moral und absolute Wahrheit. Man behauptet etwas, z.B. rassistisch, rechtsradikal. Bleibt aber schuldig woran sie es festmachen. Aber es liest sich gut wenn jemand rassistisch, rechtsradikal, islamphob oder transphob sein soll. Man verdreht die Tatsachen und fühlt sich großartig.

    Gass hatte den Mut standhaft zu bleiben. Trotz der Diffamierung gegen ihn. Die Auszeichnung ist mehr als verdient.

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  3. Wer z.Zt. pro Israel steht, wird im wahrsten Sinne des Wortes fertig gemacht.
    OT: Im WJL hat heute ein Pal Mob einen Diplomaten zur Flucht getrieben. Borrell wird im Juni “ Staat Palästina“ ausrufen mit teils EU.
    Phui, Borrell! Ohne Verhandlungen. Der würde sich besser mit Fazer um BRD kümmern gegen Kalifat- Ausrufen.
    OT: in MZ sah ich heute viele Araber mit Kettchen, Pal Fahne, ganzes Land ohne Israel als Emblem. Was wird Morgen sein? Viele pro Hamas Demos angemeldet. Die Polizei tut mir leid. Shalom

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    1. @ Am Israel Chai
      Dieses ist ein besonderer Tag, den du feiern solltest. Jedoch ist dir nicht nach feiern zumute. Und doch wünsche ich dir einen schönen Tag und den Shalom des Allmächtigen. Auch wünsche ich deinem Volk, was auch zu meinem Volk geworden ist, viel Kraft und Gottvertrauen. Denn nur Er kann Israel von den Bedrängern befreien. Alles Liebe zu dir!
      Am Israel chai.

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      1. Oh, du, danke für an mich denken. Ja, feiern möchte ich heute nicht. Ja, ER kann uns nahe sein. Danke. Shalom

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    2. Ja, die Osloverträge sagen klar: nur durch Verhandlungen. Die Länder, die jetzt den Staat Palästina anerkennen wollen, verstoßen damit gegen die Osloverträge. Borell sollte sagen, das ist nicht richtig. Aber dazu ist er ja zu feige.

      Morgen wird ein Horrortag werden, die Befürchtung habe ich auch. Ich bin auf einer Veranstaltung morgen: unter Polizeischutz.

      In den USA ist eine UNI jetzt von den Studenten besetzt worden. Komplett irre

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  4. Eine schätzenswerte Stimme in der ansonsten weitgehend vom antisemitischen Ressentiment durchzogenen ‚Kulturszene‘. In der aktuellen ‚Konkret‘ Ausgabe findet sich ein Interview mit dem Preisträger: lesenswert !

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