Im Jahr 2000 gab es nur 8.400 Single-Mütter, 2011 waren es dagegen 13.500. Insgesamt stieg die Zahl der Singlehaushalte mit Kindern damit von 89.000 auf 107.000 an. Die meisten Alleinerziehenden lebten in Haifa, die wenigsten in Petah Tikvah, zeigte die Statistik. Sechs Prozent aller israelischen Familien machten Singles mit Kindern bis 18 Jahren aus. 92 Prozent dieser Elternteile waren Frauen.
Insgesamt waren 60 Prozent der alleinerziehenden Elternteile geschieden, 15 Prozent lebten getrennt und 13 Prozent der Singles waren nie verheiratet. 12 Prozent seien verwitwet gewesen, zeigte der Bericht. Die Geburtenrate stieg im genannten Zeitraum von 2,8 auf 4,2 Prozent. 5.050 jüdische Mütter bekamen im Jahr 2011 ein Kind, elf Jahre zuvor waren es nur 2.600. Rund 520.000 Familien im Land empfangen Sozialhilfe. Ein Viertel von ihnen machen alleinerziehende Mütter oder Väter aus.
Insgesamt habe es im Jahr 2011 etwa 1,8 Millionen Familien im Land gegeben. Das sind etwa 300.000 mehr als im Jahr 2000. Durchschnittlich bestand eine israelische Familie im Jahr 2011 aus 3,7 Personen. Bei jüdischen Familien lag diese Zahl bei 3,5 Personen. Im Westjordanland hatten die Familien 4,7, in der Region um Jerusalem 4,2 und im Norden des Landes 4,1 Familienmitglieder. Arabische Familien in Israel zählten dagegen 4,8 Personen. Der Bericht begründete das mit einer erhöhten Fruchtbarkeitsrate in der arabischen Bevölkerung.
