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Demonstration zum Al-Quds-Tag

BERLIN (inn) - Am Samstag haben in Berlin rund 600 Leute für die "Befreiung" Jerusalems demonstriert. Anlass war der israelfeindliche Al-Quds-Tag am Ende des islamischen Fastenmonats Ramadan.

In Deutschland protestieren jedes Jahr islamistische Organisationen für die Befreiung von Al-Quds, welches die arabische Bezeichnung für die Stadt Jerusalem ist – es bedeutet "die Heilige". In diesem Jahr haben sich in Berlin nach Angaben der Polizei mehrere Hunderte zu einer Demonstration auf dem Berliner Kurfürstendamm zusammengefunden. Sie bezeichneten Israel unter anderem als einen "terroristischen Staat", heißt es in der "Jerusalem Post".

Etwa 300 Menschen hatten sich zu einer Gegenveranstaltung versammelt, berichtet die "Berliner Zeitung". Unter den Demonstranten waren auch zwei Politiker der Linkspartei, Petra Pau und Klaus Lederer. Beide haben sich in der Vergangenheit immer wieder für Israel eingesetzt.

Seit 1996 veranstalten radikal-islamische Gruppierungen in Berlin jährlich  Demonstrationen anlässlich des Al-Quds-Tags. Seinen Ursprung hat der Tag im Iran. Im Jahr 1979 hatte der damalige Machthaber Ajatollah Chomeini weltweit zu solchen Protesten aufgerufen.

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