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Danon zeigt neue Schmuggeldetails der Hisbollah

Der israelische UN-Botschafter Danon präsentiert im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen Hintergrundinformationen zum Waffenschmuggel der Hisbollah. Demnach nutzt der Iran für die Transaktionen vermehrt private Firmen.
Der israelische UN-Botschafter Danon beim Sicherheitsrat der Vereinten Nationen in Washington

WASHINGTON (inn) – Der israelische Geheimdienst hat neue Informationen zur Zusammenarbeit zwischen dem Iran, Syrien und der Hisbollah beim Waffenschmuggel gesammelt. Diese Erkenntnisse trug der israelische UN-Botschafter Danny Danon am Dienstag dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen in Washington vor. Über „zivile Kanäle“ wie zum Beispiel private Firmen sollen so Waffen und Ausrüstung an die libanesische Terrorgruppierung gelangen.

Bei der Sitzung zur Situation im Nahen Osten sagte der Botschafter laut der Tageszeitung „Yediot Aharonot“, dass die Iranischen Revolutionsgarden den Hafen von Beirut für die Schmuggelaktionen gebrauchen. Das passiere im vollen Bewusstsein der libanesischen Verantwortungsträger. „In den Jahren 2018 und 2019 fand Israel heraus, dass die Quds-Kräfte die Ausbeutung der zivilen maritimen Kanäle ausgebaut haben – insbesondere den Hafen von Beirut, der zum Hafen der Hisbollah wurde“, sagte Danon, der in diesem Zusammenhang auch die Syrer der Kooperation mit dem Iran bezichtigte.

„Diese Güter mit doppeltem Verwendungszweck werden in den Libanon geschmuggelt, um die Raketentechnik der Hisbollah weiterzuentwickeln“, führte Danon aus. Das bedeute einen Verstoß gegen Resolution 1701, die besagt, dass nach dem Zweiten Libanonkrieg 2006 alle bewaffneten Gruppen im Libanon entwaffnet werden müssen. Danon demonstrierte dem Sicherheitsrat anhand einer Karte die Transferrouten, die den Flughafen in Damaskus und Grenzübergänge zwischen Syrien und dem Libanon mit einschließen.

Von: mm

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