Wie der Chef der israelischen Gefängnishundestaffel, Noam Tavor, mitteilte, sei es früher immer wieder vorgekommen, dass Wärter das Bellen als harmlos einstuften und nicht oder zu spät reagierten. Die Software zeichnet das Bellen durch ein am Halsband des Hundes befestigtes Mikrofon auf und vergleicht es dann mit einer Datenbank, auf der sich Tausende Hundestimmen befinden. Stuft die Software das Bellen als Warnung ein, löst sie automatisch Alarm aus.
Das Programm wurde von der israelischen Firma Bio-Sense bei Tel Aviv entwickelt. Diese hatte das Bellen der Wachhunde in verschiedenen Situationen aufgenommen – vom Spielen über einen Katzenbesuch bis hin zur Notsituation mit echtem Stress.
Das erste System wurde 2005 eingesetzt, mittlerweile wurde die Software in drei weiteren Gefängnissen installiert. Zu den Nutzern zählen inzwischen auch mehr als 100 Privatpersonen, darunter sind zahlreiche Landwirte, die sich so vor Einbrüchen schützen wollen.
Eigenen Angaben zufolge hat die Firma bislang keine Mitbewerber.