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Brüchige Waffenruhe: Ein Verletzter bei Raketenangriff

NETIVOT (inn) - Trotz der vereinbarten Waffenruhe haben Palästinenser aus dem Gazastreifen am Dienstag und in der Nacht zum Mittwoch erneut Raketen auf Israel abgefeuert. Ein Geschoss landete im Herzen der Stadt Netivot. Bei dem Angriff wurde ein Israeli leicht verletzt, elf Menschen erlitten einen Schock.

Die Grad-Rakete schlug auf einem Parkplatz ein. Ein Mann wurde durch Glassplitter leicht an der Hand verletzt. Ein Gebäude und mehrere Fahrzeuge wurden beschädigt. Die Rettungskräfte nannten es ein Wunder, dass niemand ernsthaft verwundet wurde. Wie die Tageszeitung "Jerusalem Post" berichtet, hatte das israelische Heimatschutzkommando kurz vor dem Angriff die Schulen im Süden angewiesen, nach dreitägiger Schließung wieder zu öffnen.

Am Dienstagabend waren zudem zwei Raketen in der Region Aschkelon eingeschlagen. Zuvor hatten Palästinenser gegen Mittag fünf Granaten und zwei Raketen auf Südisrael abgefeuert. Die israelische Luftwaffe reagierte auf die Angriffe und bombardierte "terroristische Ziele" im nördlichen Gazastreifen. Berichte über Verletzte gibt es nicht.

Vom vergangenen Freitag bis zum Montag hatten Palästinenser mehr als 200 Raketen auf Südisrael abgefeuert. Die israelische Luftwaffe hatte daraufhin Ziele im Gazastreifen angegriffen. Insgesamt kamen dabei mindestens 25 Palästinenser ums Leben, die meisten davon waren bewaffnete Terroristen. In der Nacht zum Dienstag war es ägyptischen Vertreten gelungen, eine Waffenruhe zwischen den terroristischen Gruppen und Israel auszuhandeln.

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