Zwölf Kilometer vor der Küstenstadt Aschdod besichtigte die Gesandtschaft am Dienstag eine Fischfarm im Meer. Dort werden die Meerestiere mit einer israelischen Technologie gezüchtet, die mit einem weltweiten Patent versehen wurde. Sie ist umweltfreundlicher als herkömmliche Methoden. Die Firma „Subflex“ arbeitet bei der Fischzucht auf offener See und nicht in Buchten, wie bislang üblich. Auch werden fast keine Antibiotika eingesetzt.
Die Farm vor Aschdod gilt als die größte der Welt. Dort befinden sich 18 Käfige in zwei voneinander abgeteilten Bereichen. Die Brasilianer wollen in Israel solche Käfige für die Fischzucht erwerben und das israelische Fachwissen in ihrem Land anwenden.
Die Delegation traf sich auch mit dem israelischen Landwirtschaftsminister Jair Schamir. Fischereiminister Crivella sei einer der größten Israelfreunde in Brasilien, schreibt die israelische Tageszeitung „Ma‘ariv“. Der ehemalige Bischof und Gospelsänger gehört der protestantischen “Universalkirche vom Reich Gottes” an.