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Brandanschlag auf Moschee im Westjordanland

RAMALLAH (inn) - Vermutlich jüdische Siedler haben im Westjordanland versucht, eine Moschee in Brand zu stecken. Verletzt wurde niemand, Premierminister Netanjahu und Verteidigungsminister Barak verurteilten den Anschlag.

Wie die Nachrichtenagentur AFP meldet, hätten die Täter Autoreifen in die Moschee in einem Dorf nordöstlich von Ramallah gebracht und angezündet. Der Brand habe sich jedoch nicht ausgebreitet, es seien nur Gebetsteppiche beschädigt worden. Es seien auch Parolen auf die Wände umliegender Gebäude gesprüht worden, die auf rechte israelische Siedler als Täter schließen ließen.

Wie die Zeitung "Jerusalem Post" in ihrer Onlineausgabe berichtet, haben sowohl Premierminister Benjamin Netanjahu als auch Verteidigungsminister Ehud Barak die Tat scharf verurteilt. "Ich hoffe, die Brandstifter werden schnell gefasst und bestraft. Dies ist ein Verbrechen und eine Provokation", sagte Netanjahu. "Die Religionsfreiheit hat für Israel Priorität, und wir werden entschlossen gegen jeden vorgehen, der dieses Prinzip verletzt."

Verteidigungsminister Ehud Barak sagte gegenüber der Presse: "Ich bin überzeugt, dass die israelischen Sicherheitskräfte alles tun werden, um die Verantwortlichen dieser böswilligen Tat zu finden."

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