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Botschafter Stein: „Jassin hat nie eine politische Lösung gesucht“

BERLIN (inn) – Israels Botschafter in Berlin, Shimon Stein, hat den Angriff auf Hamas-Führer Scheich Ahmed Jassin verteidigt. Im Gespräch mit dem Fernsehsender „n-tv“ sagte Stein, Jassins Ziel sei immer die Tötung möglichst vieler Israelis gewesen.

Der Botschafter wies darauf hin, dass Jassin niemals eine politische Lösung gesucht habe. Sein Bestreben sei es vielmehr gewesen, den jüdischen Staat zu liquidieren und die Region zu islamisieren.

Auf die Frage, ob die Liquidierung einer einzelnen Person den Terror beenden könne, wies Stein auf ein Bekennervideo nach den Anschlägen in der spanischen Hauptstadt Madrid hin. Darauf hatte ein Vertreter des im Volksmund „Al-Qaida“ genannten internationalen Terrornetzwerks „Islamische Brigaden“ gesagt: „Ihr liebt das Leben, wir lieben den Tod.“ Laut Stein sei es Jassins Ziel gewesen, „so viele Juden wie möglich zu töten“.

Der Botschafter sprach von zwei Schienen, auf denen die israelische Politik fortgesetzt werden solle: Israel werde einerseits mit den Palästinensern, die dazu bereit seien, gemeinsam gegen den Terror kämpfen. Andererseits werde die Regierung auch weiter hart gegen Terrorgruppen vorgehen. Es sei falsch, zu glauben, dass der Kampf gegen den Terror bald abgeschlossen sein werde, so Stein.

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