JERUSALEM (inn) – Die Hebräische Bibel ist die wichtigste Inspirationsquelle für Vornamen in Israel. Das zeigt eine Statistik, die den Zeitraum von der Staatsgründung im Mai 1948 bis zum Beginn des Jahres 2025 umfasst. Die Bevölkerungs- und Einwanderungsbehörde hat sie am 3. März veröffentlicht.
Demnach führt bei den Mädchen Sara die Liste an. Den zweiten Platz belegt Rachel (Rahel), auf dem dritten Rang ist Mirjam zu finden. Darauf folgen Esther, Hanna, Rivka (Rebekka), Jael, Michal, Tamar und Lea.
Beliebteste Mädchennamen
1. Sara
2. Rachel
3. Mirjam
4. Esther
5. Hanna
6. Rivka
7. Jael
8. Michal
9. Tamar
10. Lea
Alle Namen stammen aus der Bibel. Die vier Erzmütter Sara, Rivka, Lea und Rachel sind ebenso vertreten wie Moses Schwester Mirjam. Mit dem Purim-Fest verbunden ist die persische Königin Esther. Jael gehört in die Richterzeit, sie tötete den kanaanitischen Feldhauptmann Sisera (Richter 5).
Der Name Tamar kommt zweimal vor: Im 1. Buch Mose heißt so die Schwiegertochter von Juda (Kapitel 38). Zudem trägt eine Tochter von König David und Schwester von Absalom diesen Namen (2. Samuel 13). Michal wiederum war eine von Davids Frauen und eine Tochter des ersten israelitischen Königs Saul.
In der Auflistung der Mädchennamen für den jüdischen Sektor ändert sich lediglich die Reihenfolge. Hier nimmt Rachel den Spitzenrang ein, gefolgt von Sara, Esther und Mirjam. Die weiteren Plätze belegen Hanna, Rivka, Jael, Michal, Tamar und Lea.
Zwei Jungennamen nicht aus der Bibel
Bei den Jungen sind zwei außerbiblische Namen zu finden: Mohammed und Alexander. Die Liste führen allerdings Josef und David an. Josef rettete die Ägypter vor der Hungersnot. Bei einigen Namen gibt es auch muslimische Varianten, in dem Fall Jussef oder Jussuf. Der Name David steht geradezu symbolisch für das Königtum. Auf die beiden folgt der islamische Prophet Mohammed, der seit einigen Jahren regelmäßig die israelische Statistik anführt. Mit Mosche (Mose) auf Rang 4 wird es wieder biblisch.
Die drei Erzväter Avraham (Abraham), Ja’akov (Jakob) und Jizchak (Isaak) belegen die Plätze 5 bis 7. Nach ihnen kommen der Erzengel Michael und der Prophet Daniel. Der altmazedonische König Alexander schließt die Aufstellung der ersten zehn Namen ab.
Beliebteste Jungennamen
1. Josef
2. David
3. Mohammed
4. Mosche
5. Avraham
6. Ja’akov
7. Jizchak
8. Michael
9. Daniel
10. Alexander
Bei den jüdischen Jungennamen liegt David an der Spitze, gefolgt von Josef und Mosche. Die Erzväter sind auch hier vereint, mit veränderter Reihenfolge: Avraham, Jizchak und Ja’akov. Ihnen schließen sich Michael und Daniel an.
Anstelle von Mohammed und Alexander erscheinen zwei neue Namen in den Top 10: Chaim belegt den neunten Rang. Das hebräische Wort bedeutet „Leben“, in der Bibel kommt der Name nicht vor. Den Abschluss bildet Davids Sohn Schlomo (Salomo). (eh)
14 Antworten
Israelische Vornamen sind schön. Italienische, toskanische Vornamen (Leonardo, Michelangelo) die schönsten von allen.
Ja, Alberto, jüd. Vornamen sind wunderschön, aber Leonardo, Michelangelo lieb ich auch, wobei in Florenz den David…Herzchen💜💕
Heee, das stimmt aber jetzt nicht ganz, denn auch Michelangelo hat eine hebräische Wurzel………….SHALOM ALEJCHEM
Auffällige, aber nicht verwunderliche Abweichungen zum bundesweiten (Deutschland) Ranking gibt es mit Blick auf die Bundesländer beispielsweise in Berlin/Brandenburg, wo Mohammed auf Platz eins landet.
Das sagt auch viel über Berlin aus….
Für den Rest der Republik gilt Noah…..SHALOM
Danke für den Bericht, sehr interessant. Dass es hingegen in Deutschland sehr unterschiedlich ist, liegt auf der Hand, Berlin ist eine muslimische Stadt geworden, aber auch NRW hat Mohammed usw. sehr häufig.
Meiner ist nordisch,,ursprünglich sollte ich Gavriel (Gabriel) heißen, aber die Mamme war dagegen,……..aus Sicherheitsgründen ,ebenso
wie die Verschleierung unserer Herkunft, dafür gesorgt hat, das meine Großmutter väterlicherseits im Jahr 1939 tatsächlich noch den Mütterorden vom braunen Drecksack bekommen hat .
Als das 1943 aufflog war beinahe die ganze Mishpoke mit dem Rest der Familie meiner Mutter bereits in der Schweiz…………..SHALOM
Shalom,mein Name ist Avraham. Jerusalem
Sollte ich mich für Israel als endgültige Heimat entscheiden, nehme die den ursprünglichen Namen an und werde nur noch unter ihm bekannt sein………..SHALOM
Und mein voller Name ist Manuela. Kommt aus dem hebräischen. Und bedeutet soviel wie Gott mit uns,oder mit uns ist Gott. Ich konnte diesen Namen nie ausstehen als Kind. Fand ich doof. Erst als ich mit 13 Jahren anfing mich mit der Bibel ernsthaft auseinander zu setzen,erfuhr ich seine Bedeutung. Na und seit dem liebe ich diesen Namen!!♥️♥️ Ich sage immer,den Namen haben mir nicht meine Eltern gegeben,sondern der Herr hat es ihnen eingegeben mich so zu nennen. Denn wirklich gläubig waren sie nie!🤗😊
Gott spricht Dir das zu : Ich habe Dich bei Deinem Namen gerufen, MEIN bist DU ! Manuela ! Das ist so wunderbar !
Meine Tochter heisst Deborah
@Marita
Deborah ist auch sehr schön. Ich bin auch etwas stolz,gebe ich zu. Und da werde ich im Zweifel,die wir alle mal haben dann wieder dran erinnert. Ich grüße dich ganz herzlich und wünsche dir ein schönes Wochenende!🌻🙏😊
Manu
Danke Dir, liebe Manu . Ja, wie gnädig von Gott, dass wir auch mal schwach, frustriert und enttäuscht sein dürfen und das Fundament des Vertrauens wackelt. Aber wir gehen nicht unter. Die Anbindung an Jesus ist unsere Sicherheit ! Liebe Grüsse 🤗🙏
Marita,Ich möchte Ihnen und allen anderen eine kleine Hoffnung ans Herz legen,als Trost sozusagen .
Mit dem Rauswurf aus dem Paradies hat uns der Ewige durch den Erzengel Michael auch die Freiheit zugestanden,zu wählen, wofür wir uns entscheiden, das beinhaltet unter vielem anderem die Freiheit, Fehler zu machen, im Glauben schwankend zu werden, sogar mit IHM zu hadern und , nun ja , auch zu streiten.
Er wird es Ihnen nicht übel nehmen, er wird es so eingerichtet haben, damit wir Reife erlangen, nur über diese Reife werden wir eines Tages zurück kehren können, wenn der Ruf aus Joschafat erschallt………SHALOM ALEJCHEM