Der sowjetische Geheimdienst KGB (Komitee für Staatssicherheit) hat offenbar Mahmud Abbas angeheuert. Das sagen israelische Journalisten in einem Bericht des israelischen Senders „Kanal 1“ vom Mittwoch. Der jetzige palästinensische Präsident hatte seinen Doktor 1982 in Moskau gemacht. In der Arbeit geht es darum, dass es in Auschwitz keine Gaskammern gegeben habe. Ein Jahr später, in Damaskus, wurde Abbas gemäß „höchst glaubwürdigen“ Dokumenten als KGB-Agent geführt.
Vasily Mitrochin, der von 1972 bis 1984 als KGB-Archivar arbeitete, hatte die Dokumente ins Ausland geschmuggelt, weil er von der Sowjetunion enttäuscht war. Das hat der israelische Journalist Gideon Remes aufgedeckt. Er ist Autor des Buches „Foxbats over Dimona“ zur sowjetischen Atompolitik in Nahost während des Sechs-Tage-Krieges von 1967. Ein Agentenkollege des KGB in Damaskus 1983 war Michail Bogdanov, heute Wladimir Putins Sonderbotschafter in Nahost.