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Bericht: Palästinensische Sicherheitskräfte verhindern Anschlag auf Armeekonvoi

Mit einem Bombenanschlag auf die israelische Armee sollten offenbar die Verhandlungen zu einem Waffenstillstand mit der Hamas gestört werden. Palästinensische Sicherheitskräfte sind dem zuvorgekommen. Nun stellt sich die Frage, wer den Terror geplant hat.
Äußerst wachsam: Palästinensische Sicherheitskräfte haben eine Bombe entdeckt und entschärft (Symbolbild)

JERUSALEM (inn) – Palästinensische Sicherheitskräfte haben offenbar einen Anschlag auf einen israelischen Armeekonvoi verhindert: Am Rande der Schnellstraße 433 fanden sie eine Bombe „mit großer Zerstörungskraft“. Eine Ingenieurseinheit entschärfte sie. Das berichtete die israelische Tageszeitung „Yediot Aharonot“ am Freitagmorgen unter Berufung auf Informanten.

Die mit Nägeln gespickte Bombe war zwischen den Dörfern Beit Likja und Beit Anan im Westjordanland platziert. Die Stelle wenige Kilometer östlich der israelischen Stadt Modi’in gehört zur Zone C, in der die Armee volle Kontrolle hat. Armeefahrzeuge benutzen die Straße oft, etwa um für Razzien in palästinensische Dörfer zu gelangen.

Bombe für Verhandlungen

Dem Bericht zufolge bestand die Bombe aus zwei Kanistern. Diese waren an einer Sprengvorrichtung angebracht. Die israelische Armee ist umgehend über den Vorfall unterrichtet worden. Wann genau er sich zugetragen hat, wurde nicht bekannt. Es hieß nur „in den vergangenen Tagen“.

Derzeit wird der Vorfall noch untersucht. Als Urheber kommt der Islamische Dschihad in Frage. Darauf deute die Methode hin. Denkbar sei aber auch eine Terrorzelle, die der Hisbollah nahe steht.

Ein Informant sagte, derzeit gehe man davon aus, dass die Bombe für einen Anschlag in naher Zukunft gedacht war – also noch während der aktuell laufenden Verhandlungen zu einem Waffenstillstand mit der Hamas, um diese zu stören. Die Größe der Bombe lasse darauf schließen, dass großer Schaden angerichtet werden sollte.

Von: df

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