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Bennett appelliert an „schweigende Mehrheit“

Von Israelnetz

Knapp ein Jahr nach der Bildung der Acht-Parteien-Regierung hat Israels Premier Naftali Bennett an die „schweigende Mehrheit“ appelliert. In einem Brief vom Freitag fordert er Unterstützer auf, aktiv zu werden, um die kriselnde Koalition zu retten. Vor einem Jahr habe er die „schwierigste und zionistischste“ Entscheidung seines Lebens getroffen: eine nationale Regierung, um Israel vor Chaos zu bewahren. Sonst wäre ein fünfter Wahlgang notwendig geworden. In dem Brief griff Bennett Mitglieder der Opposition an. Er bezeichnete sie als „laute und tödliche Giftmaschine“. (eh)

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4 Antworten

  1. Alles nicht einfach und eine 5. Wahl, da würde sich Politikverdrossenheit unter der Bevölkerung ausbreiten
    und allein, was das kostet.
    Die Koalition ist schwierig, auch mit der arabischen Partei, in Zeiten der Randale
    und Anschlägen seit Wochen. Ich erwarte von der arab. Partei, dass sie Abbas auffordern, die Kugel
    frei zugeben. Machen sie nicht, hetzen eher gegen Israel, wie in den letzten Wochen. Reine Erpressung.
    Likud! Könnte mir vorstellen, dass die Opposition Bennet/Lapid „angreifen“.
    OT
    Ist es nicht überall in Demokratien so? Siehe wie Herrr Merz den Bundeskanzler
    angreift, dabei wurde er damals von der ehemaligen Kanzlerin „abserviert“.

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  2. Nein. Es grenzt an einer Wunder, dass eine grosse Koalition, die vom doch eher rechtem jüdischen Israeli Bennett bis zu islamistischen Tendenzen nicht ganz unverdächtigen Muslimen reicht, schon dass zweite Jahr „steht“.

    Und bei Abbas (also Mansur, nicht Mahmud) denke ich an eine Aussage des ehemaligen jordanischen Präsidenten, Hussein I. gegenüber der grossartigen Golda Meir (frei aus dem Gedächtnis zitiert):

    „Ich muss mich entscheiden. Entweder schweige ich. Dann werde ich gestürzt. Oder ich halte eine kämpferische Ansprache gegen die Zionisten. Dann jubelt das Volk mir zu. Ich werde Letzteres machen.“

    Likud? Bibi? Nö, der soll sich um seinen Gerichtskrams und den schwer erziehbaren Buben kümmern.

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  3. 74 Jahre nach der Gründung des Staates Israel auf den Ruinen des historischen Palästina hat Israel verzweifelt nach politischer und rechtlicher Legitimität gesucht. Palästinenser und ihre Unterstützer auf der ganzen Welt streben weiterhin nach dem Gegenteil: Israel als militärischen Besatzer und Apartheidstaat zu delegitimieren.

    In einem früheren Interview mit Professor Richard Falk, der auch als UN-Menschenrechtsbeauftragter in Palästina diente, sagte er uns, dass es zwei Arten von Kriegen gibt, die gleichzeitig die Ergebnisse in Palästina prägen: der konkrete Krieg, aufgrund dessen Israel offensichtlich gewinnt seine militärische Überlegenheit gegenüber den Palästinensern; und der „Legitimitätskrieg“, den die Palästinenser entschieden gewinnen.

    Israel weiß das nur zu gut. Aus diesem Grund hat es unermüdlich versucht, internationale Untersuchungen seines Fehlverhaltens in Palästina zu blockieren, UN-Gesandte bösartig angegriffen und jede Art von Kritik an seiner brutalen, unverhältnismäßigen Anwendung von Gewalt in Palästina als „Antisemitismus“ bezeichnet.

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  4. Palästina- Britisches Mandatsgebiet. Es gab Juden und Araber.
    1962 nannte Terror- Führer Arafat die Araber zu Palästinensern um.
    Es gehört zu den größten Irrtümern, die UNO für etwas Grundgutes zu halten, bzw. die globalen Hüter für Menschenrechte zu sein.

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