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Ben-Gurion-Universität ehrt CDU-Politiker Bernhard Vogel

BE´ER SCHEVA (inn) - Der Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS), Bernhard Vogel, hat am Montag die Ehrendoktorwürde der Ben-Gurion-Universität im Negev erhalten. Damit zeichnete die Hochschule den früheren Ministerpräsidenten der Bundesländer Rheinland-Pfalz und Thüringen für seine Bemühungen um Demokratie und Bildung aus.

In der Ernennungsurkunde wird Vogel als unermüdlicher Staatsmann gewürdigt, der seine „unerschöpflichen Talente und Energien in den Dienst der Öffentlichkeit stellte“. Als treuer Freund Israels habe Vogel das Zusammenleben und die Chancengleichheit aller Bürger in Israel mit gefördert. Er habe außerdem dazu beigetragen, die Verbindung zwischen dem Staat Israel und der Europäischen Gemeinschaft sowie zu Deutschland zu stärken.

Die Präsidentin der Ben-Gurion-Universität, Rivka Carmi, lobte in ihrer Ansprache die langjährige Zusammenarbeit zwischen der Universität und der KAS. Die KAS Israel könne auf eine Vielzahl von Projekten zur Unterstützung von Beduinen-Schülern und -Studenten zurückblicken.

Vogel versicherte in seiner Dankesrede, er werde entsprechend den Möglichkeiten der KAS auch in Zukunft die Arbeit der Universität unterstützen.

Die Ehrendoktorwürde wurde im Rahmen von Vogels zweitägigem Besuch in Israel verliehen. Bei der Veranstaltung waren auch Israels Staatspräsident Schimon Peres und Finanzminister Juval Steinitz zu Gast. Peres warb im Gespräch mit Vogel um Verständnis in Europa dafür, dass Israel „alles tut, um mit Entschlossenheit die ständige Bedrohung der Sicherheit der Israelis durch die Hamas aus dem Gazastreifen abzuwehren“. Der Staatspräsident forderte zudem verstärkt regionale Initiativen zur Konfliktbewältigung im Nahen Osten und sprach sich für die Einbeziehung der arabischen Nachbarstaaten in eine Lösung aus. Das meldet die Konrad-Adenauer-Stiftung auf ihrer Internetseite.

Während seines Aufenthaltes in Israel besuchte Vogel auch den Kibbutz Sde Boker. Hier hatten sich 1966 Israels Staatsgründer David Ben Gurion und der erste deutsche Bundeskanzler, Konrad Adenauer, getroffen. Beide Staatsmänner schufen die Grundlage für die Versöhnung zwischen Deutschland und Israel nach dem Holocaust und für die offiziellen deutsch-israelischen Beziehungen. Vogel verweilte auch an der Grabstätte von Ben Gurion, die sich nahe des Kibbutz befindet.

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