Um die automatische Kontrolle zu nutzen, muss sich der Passagier zunächst einmalig am Flughafen registrieren. Dabei scannt eine Maschine den Pass, nimmt Fingerabdrücke und macht Portraitfotos, um eine biometrische Signatur zu erstellen. Diese wird auf einer Chipkarte gespeichert.
Mit dieser Karte kann der Passagier dann zur ersten Sicherheitskontrolle an einem Automaten gehen. Dort werden ihm mehrere Fragen gestellt, bislang war dies die Aufgabe des Sicherheitspersonals. Ganz auf menschliches Zutun wird jedoch nicht verzichtet. An allen Automaten steht Personal zur Verfügung, falls der Nutzer Probleme bei der Beantwortung oder dem Umgang mit der Maschine hat. Wenn diese Kontrolle erfolgreich abgeschlossen wurde, steht eine automatische Gepäckaufgabe bevor. Anschließend begibt sich der Passagier zum Check-In-Schalter. Anhand der Chipkarte können die Bearbeiter erkennen, ob alle Kontrollen problemlos durchgeführt wurden.
Nach dem Check-In erfolgt nach erneutem Einlesen der Chipkarte als letzter Schritt die Kontrolle des Handgepäcks.
Das neue System wird derzeit von Mitgliedern eines Clubs für Vielflieger der Fluggesellschaft El Al getestet. Innerhalb von zwei Jahren sollen alle abfliegenden Passagiere die automatische Kontrolle nutzen können, die sich freiwillig registriert haben.
Laut einer IAA-Sprecherin ist das System bisher einzigartig auf der Welt. Mehrere internationale Flughäfen hätten bereits Interesse daran geäußert.