Bis zum Sonntag hatten die Behörden eine Nachrichtensperre über die Festnahmen verhängt. Wie Tageszeitung „Ha´aretz“ berichtet, hatten die Männer die Zelle zu Beginn der israelischen Operation „Gegossenes Blei“ im Gazastreifen im Dezember 2008 gegründet. Den Beduinen wird vorgeworfen, Angriffe auf Zivilisten geplant zu haben. Unter anderem wollten sie Strommasten zum Umstürzen bringen und den Straßenverkehr durch Steine und Autoreifen blockieren, heißt es weiter.
Laut dem Bericht hätten alle neun ihre Beteiligung an der Terrorzelle gestanden.
Die Polizei hatte erstmals im Dezember vergangenen Jahres einen Hinweis auf die Gruppe erhalten. Damals waren Fahrzeuge auf einer Fernstraße zwischen Nazareth und Schfaram mit Steinen beworfen worden. In einem anderen Fall war ein Auto in der Region gegen zwei Strommasten gefahren, welche gestürzt worden waren und sich auf der Fahrbahn befanden. Eine Frau war damals leicht verletzt worden.