RAMALLAH (inn) – Die anti-israelische Boykottbewegung BDS hat sich kritisch zum Oscar-prämierten Film „No Other Land“ geäußert. Die Motivation des Teams sei lobenswert. Doch es verstoße gegen die Anti-Normalisierungs-Richtlinien der Organisation, heißt es in einer Mitteilung vom Mittwoch.
Bereits vor der Oscar-Verleihung am Sonntag erhielt die „Palästinensische Kampagne für den akademischen und kulturellen Boykott Israels“ (PACBI) nach eigenen Angaben viele Anfragen. Sie berät die weltweite BDS-Bewegung bei Fragen der Anti-Normalisierungs-Richtlinien. Nach der Auszeichnung als bester Dokumentarfilm habe sich die „siedende Auseinandersetzung“ noch ausgeweitet.
Der palästinensisch-norwegische Film „No Other Land“ schildert die Räumung des Gebietes Masafer Jatta südlich von Hebron für militärische Zwecke aus Sicht der Einwohner. Bei der Entgegennahme der Oscars prangerte der palästinensische Regisseur Basel Adra Siedlegewalt und „erzwungene Deportation“ an. Er rief die Welt auf, „die ethnische Säuberung des palästinensischen Volkes zu stoppen“. Sein israelischer Kollege Juval Abraham forderte ein Ende der „grauenhaften Zerstörung des Gazastreifens“ und die Freilassung der Geiseln.
Die PACBI schrieb mit Bezug auf die Anfragen, sie erkenne die Bedeutung der Debatte an. „Aber es besteht eine große ethische Pflicht, das in einer Weise zu tun, die den Kampf zur Beendigung von Israels Genozid gegen 2,3 Millionen Palästinenser in Gaza und die massive Aggression und ethnische Säuberung in den Flüchtlingslagern des Westjordanlandes und vor allem in Jerusalem zum Zentrum hat.“ Es sei auch unabdingbar, diese Diskussion „in Israels 76 Jahre altem Regime von Siedler-Kolonialismus und Apartheid gegen das gesamte indigene Volk von Palästina zu kontextualisieren“.
Israelische Kritik für Entscheidung irrelevant
Dabei geht die PACBI auch auf die Kritik an dem Film ein: Israel, seine „massiven Lobbygruppen“ und „anti-palästinensischen rassistischen Partner in westlichen Kultureinrichtungen“, in den USA, Deutschland und anderswo hätten versucht, ihn zu unterdrücken. „Denn sie sahen ihn als Entlarvung einer wichtigen, wenn auch unvollständigen Dimension von Israels System der kolonialen Unterdrückung, der Palästinenser ausgesetzt sind und gegen die sie auf verschiedene Weisen Widerstand leisten.“
Israelische Angriffe indes spielen aus Sicht der Aktivisten keine große Rolle bei der Entscheidung, ob BDS eine Boykottkampagne gegen ein Projekt starte: „Unsere Hauptpriorität ist immer, die Grundrechte des palästinensischen Volkes zu verteidigen, indem wir Israels siedler-koloniales und Apartheid-Regime auseinandernehmen.“
Ein wichtiger Faktor sei, dass Palästinenser, viele Araber und viele aus der Solidaritätsbewegung den Film als einen Fall von Normalisierung kritisiert hätten. Manche hätten zu seinem Boykott aufgerufen.
BDS kam laut der Mitteilung von Anfang an zu dem Schluss, dass der Film die Anti-Normalisierungs-Richtlinien in mehrfacher Hinsicht verletze. Die Boykottbewegung habe Normalisierung als „starke Waffe, die Unterdrücker nutzen, um ihre Verbrechen schönzufärben“, immer bekämpft.
Definition von „Normalisierung“ laut BDS
„Normalisierung ist die Teilnahme an einem Projekt, einer Initiative oder Aktivität, örtlich oder international, die (auf derselben ‚Plattform‘) Palästinenser (und/oder Araber) und Israelis (Einzelpersonen oder Einrichtungen) zusammenbringt und nicht die beiden folgenden Bedingungen erfüllt:
1. Die israelische Seite muss öffentlich die von den UN bestätigten unveräußerlichen Rechte des palästinensischen Volkes anerkennen (zumindest ein Ende der Besatzung, ein Ende der Apartheid und das Rückkehrrecht für palästinensische Flüchtlinge); und
2. die gemeinsame Aktivität muss eine Form der Koexistenz gegen das israelische Regime von Besatzung, Siedler-Kolonialismus und Apartheid darstellen.“
„No Other Land“ sei mit Unterstützung von „Close-Up“ entstanden, merkt die Kampagne an. Diese Initiative engagiere sich für Normalisierung, sie werde deshalb von vielen Filmemachern und auch von PACBI boykottiert. „Close-Up“ habe das Ziel, die Beziehungen arabischer, iranischer, afghanischer und anderer Filmemacher mit Israel zu normalisieren, „als wäre Israel ein normaler Staat“, heißt es in einer Erklärung zu der Initiative.
BDS vermisste Kritik an „Genozid“
Ferner kritisiert die PACBI, einige israelische Teammitglieder unterstützten die „umfassenden Rechte des palästinensischen Volkes“ nicht: „Sie haben es nicht geschafft, einzuräumen, dass Israel einen Genozid begeht. Oder sie haben gar eine falsche Gleichwertigkeit zwischen dem Kolonialisten und dem Kolonialisierten gezogen, die verwendet werden kann, um Israels Genozid zu rationalisieren.“ Der Film verletzte also Richtlinien.
Zwar habe das Team eine Erklärung veröffentlicht, in der „Nakba, ethnische Säuberung, Siedler-Kolonialismus und Apartheid“ erwähnt seien. Auch Gerechtigkeit für palästinensische Flüchtlinge werde gefordert. Aber Israel sei nicht Israel als Täter genannt.
Nach der PACBI-Veröffentlichung hat das Filmteam die Erklärung ergänzt, wie die Kampagne in einer Fußnote anmerkt. Es erwähne nun den „Genozid“ und bezeichne Israel als Schuldigen.
„Hollywood entmenschlicht Palästinenser“
„Hollywood hat jahrzehntelang Palästinenser, Araber, Muslime, Indigene, Schwarze und andere rassifizierte Gemeinschaften entmenschlicht“, kritisiert die Kampagne. Diese Entmenschlichung sei „einer der Faktoren, die Israels Genozid ermöglichen“. Deshalb hätten viele die problematische Seite des Filmes übersehen und ihn dafür gefeiert, dass er „einen Beitrag dazu leistete, diese Entmenschlichung zu hinterfragen“.
Die PACBI kommt zu dem Schluss: „Indigene Palästinenser haben kein anderes Land als Palästina. Aber wir müssen einen anderen Weg in unserem Kampf um Befreiung und Selbstbestimmung finden, der frei ist von den weniger sichtbaren Ketten der Normalisierung.“ (eh)
44 Antworten
Die Organisation ist echt krank, sorry, aber anders kann man es nicht bezeichnen
Wieso? Der Ansatz, einen Film oder eine öffentliche Äußerung aus dieser sauber und klar definierten Perspektive zu kritisieren, ist doch ein positiver. Ich muss damit ha nicht überein stimmen. Ich kann mich aber damit auseinander setzen, weil die Bewertungsmaßstäbe nachvollziehbar offen gelegt werden. Das ist zu selten der Fall, zu oft reagieren wir nur moralisch wertend. Letzteres ist im deutschsprachigen Raum verbreiteter, als im angelsächsischen oder im postkolonialem Raum. Und es ist doch diskussionswürdig, die israelischen Staatsbürger vorwiegend jüdischen Glaubens, die im Laufe der letzten Jahrzehnte von dem Land Besitz ergriffen haben, als Siedler zu bezeichnen und die von ihnen millionenfach vertriebenen Palistinenser als weitgehend entrechtete Autochtone oder Indigene zu bezeichnen. Das die, wie wir alle ursprünglich als Afrika stammen, spricht doch nicht dagegen oder?
Sie sollten den Artikel nochmals lesen. Wäre vielleicht hilfreich vor dem Schreiben gewesen.
Millionen vertriebener Palästinenser? Es gab Vertreibung und Flucht oder möchten Sie dies bestreiten?
Welche Millionen? Es waren 750.000, die entweder vertrieben oder geflohen sind. Dagegen stehen 850.000 Juden, die aus den arabischen Staaten vertrieben wurden und in Israel Schutz fanden.
Ihre Millionen sind entstanden weil die UNRWA den Flüchtlingstatus vererbt. Die UN hat eine Definition für Flüchtlinge: Flüchtling ist, wer geflohen ist. Erklären Sie mal wie das im Jahr 2024 dreimonate alte Baby Mohammed aus Gaza im Jahr 1948 geflohen ist.
Hätte die UNRWA ihren Job gemacht, hätten wir heute noch ein paar Zehntausend Flüchtlinge anstatt von künstlich geschaffenen 6 Mio, die Sie aber offensichtlich beeindrucken.
Und dann erklären Sie mal von welchen Indigene Sie sprechen. Meinen Sie die Araber, die zwischen 1880 und 1945 zugezogen sind und für deren Steigerung schon vierjährige Zwölflinge hätten bekommen müssen?
WJL: erklären Sie mal wer dieses Land im Jahre 1960 als sein Eigentum bezeichnete und warum?
Und erklären Sie auch wieso Arafat und Abbas sich gegen jede Verhandlung über Land verweigert haben. Außer wenn es from the river to the sea – judenrein muss es sein, gegangen wäre.
Na, Stepdja hier gehts um die Geschichte des nahen Ostens seit der Pharaonen, und nicht um den Auszug der Menschen aus Oldowai, aus dem Grabenbruch. Wenns danach ginge könnten wir ja gleich bis zu
,, ES WERDE LICHT „zurückkehren.
Vor allem aber geht es hier um wahre Historie und nicht um Interpretation Relativierung oder gar Verfälschung seitens
wohlmeinender Idioten……………SHALOM
Die anti-israelische Boykottbewegung BDS verbieten? Ja, je früher desto besser.
Hä, indigene Palästinenser?
Die kommen doch gar nicht aus dem arabischen Raum.
Diese Invasoren (Seevölker) kommen aus der südosteuropäischen Ecke, helenistisch geprägtem Raum so mehr aus der Gegend rund ums schwarze Meer.
Das ist ne ganz andere ethnische Herkunft.
Die faseln vielleicht einen Tinnef zusammen.
SHALOM ALEJCHEM
„Indigene Palästinenser haben kein anderes Land als Palästina.“
Ihre Herkunft ist doch ziemlich klar: Jordanien, Ägypten, Saudi Arabien.
Richtig. Und wer es nicht glaubt, lasse sich vom ehemaligen Hamas-Innenminister Fathi Hamad belehren:
„Hamas Official: There are no Palestinian people. They are Egyptian and Saudis.“
Der charmante Herr hat noch einige andere nette Botschaften.
Indigene Palästinenser? Was für eine Bezeichnung, die von historischer Ahnungslosigkeit zeugt!
Ab jetzt bezeichne ich mich als Indigene Deutsche statt Bio Deutsche. Schon mal was von Völkerwanderung gehört?
@Friederike
Völkerwanderung verbieten? Ja.
Eine anti-israelische/antisemitische Bewegung kritisiert einen anti-israelischen Film, weil er nicht anti-israelisch genug ist. Weil er, vielleicht, eventuel, unter Umständen, mit allem Aufwand größter Toleranz, jüdischen Menschen in – natürlich – Palästina ein gewisses Überlebensrecht einräumen könnte (Vorsicht Ironie). Es wäre zum Lachen, wenn es nicht so traurig wäre. Am israel hai und git schabbes allerseits.
Ist schon lachhaft, für Israel und seine Freunde zu einseitig palästinensisch, für die BDS und Palifreunde zu sehr auf Ausgleich mit Israel. Wenn man boshaft sein will, könnte man sagen ein Gleichgewicht des Misstrauens, auch ein gemeinsamer Nenner,halt nur ein negatiever. Für eine „friedliches“ Nebeneinander eine super Basis. Wer der friedlichste Partner ist kann man hier gut ablesen, die schieben sich die Sachen selbst in die Schuhe.
Ja, Antonia, dieser Witz ist in der Tat zu bitter, um drüber lachen zu können.
SHALOM SHABBAT
Den Film zu boykottieren ist ja nicht verkehrt.
Danke BDS, wenn dank euch auch mal weniger gegen Israel gehetzt werden wird. 😅
Man muss auch mal das Gute sehen.
Aber auch das ein Beispiel dafür, wie verrückt die Zeiten sind.
Gott der Vater Sohn und Heiliger Geist ist, ER hat alles in der Hand, SEIN Wille geschieht
Flügelpfeil Sie haben die Absicht ,die dahintersteckt,nicht ganz durchschaut. Lesen Sie, was der Nussknacker56 dazu schreibt, der ist recht nah dran………….SHALOM ALEJCHEM
Die Absicht ist klar: Man nörgelt von BDS-Seite etwas an dem Film herum, obwohl er der eigenen Propaganda absolut entgegenkommt. Damit erreicht man, dass ein extrem einseitiger Film „neutral“ beim Publikum ankommt – schließlich ist er ja „von beiden Seiten“ kritisiert worden.
Es ist zu befürchten, dass diese ebenso perfide wie raffinierte Strategie aufgeht.
Ein Genozid ist das für mich, wenn Menschen sagen, „Free Palestine, from the River to the Sea“
die Vernichtung, der Juden, Christen und alle anderen ungläubigen
Was sollen denn „indigene Palästinenser“ sein? Was man sich heutzutage alles so ausdenkt! Jetzt kommen die schon mit Indigen! Ob die wirklich wissen,was Indigene Völker sind????
Es ist jede Menge Unrecht geschehen, auf beiden Seiten. Wenn ein Film das dokumentiert, finde ich das in Ordnung. Natürlich hat man das Recht, wütend und verletzt zu sein.
Diese Spirale von Gewalt, Unrecht und Zerstörung zu durchbrechen haben seinerzeit Rabin und Arafat versucht. Was aber ist geschehen? Rabin wurde von einem eigenen (!!!) Landsmann ermordet! Seitdem dreht sich die Spirale weiter. Es gibt sowohl auf israelischer als auch auf palästinensischer Seite genug Menschen, die sich ein friedliches Miteinander von ganzem Herzen wünschen! Doch sie haben keine Chance.
Polarisierung ist jedenfalls kein Weg zum Frieden. Alles, was man da seit Jahrzehnten erlebt, ist eine intellektuelle und moralische Bankrotterklärung. Man muss auch nicht von indigenen Palästinensern reden. Wir sind in erster Linie alle Menschen und haben ein Recht auf unsere Heimat und auf Frieden. Dabei sollte Israel mal nicht vergessen, dass die meisten Israeli aus anderen Ländern eingewandert sind.
Und was in diesem Zusammenhang so gerne aus den biblischen Texten abgeleitet wird, um daraus regionale Ansprüche abzuleiten: wir können gerne alle anfangen, das alles gegeneinander auszuspielen. Es findet sich sicher genug auch in den Texten anderer Religionen. Religion wird eben immer wieder missbraucht, egal von wem. Wir können ja direkt froh sein, dass die Christen aktuell so zurückhaltend sind und nicht auch noch mitmischen!
Und das alles ist ein Beweis der grenzenlosen Dummheit, von der Albert Einstein gesprochen hat!
Sorry, aber Arafat hat gar nicht getan. Vorne schön geredet und hinten gemordet. Das war Arafat. Einer, der auf Englisch etwas anders sagte als auf arabisch. Abbas beherrscht dies ebenfalls wunderbar.
Suha Arafat hat zugegeben, dass die 2. Intifada von ihrem Mann losgebrochen wurde, weil er vom gescheiterten Versuch 95 % Land zu geben und die rest. 5 % im Gebietstausch, ablenken musste. Das ist leider eine Tatsache. Und bis heute zieht es sich durch. Nachdem Barack bei Arafat gescheitert ist, scheiterte ein paar Jahre später Olmert mit genau dem Gleichen bei Abbas.
Nennen Sie mal Gründe dafür, warum man ablehnt, wenn man seinen Staat haben könnte und nein ich will nicht, schreit. Das ist in der Tat grenzenlose Dummheit. Aber es wirkt: wir armes Opfer, das ewige Spiel der Führung der Palästinenser. Den Hintern nicht rum bekommen, aber jammern. Hilft ja, sieht man ja hier wieder.
Und was die bibl. Texte angeht, nein es findet sich nichts derartiges. Nichts von Gott, dass ihm das Land gehört und er es einem bestimmten Volk gegeben hat – und dazu Bedingungen gestellt hat. Aber eines findet sich im Koran: tötet die Ungläubigen. Die PA und die Hamas kommen dem sehr gerne nach.
Israel ist aus andern Ländern eingewandert? Und was ist mit den Palästinensern? Waren die schon immer da? Wann wurde denn der eigenständige Staat Palästina vor 1948 gegründet? Welche Grenzen hatte er? Wer wer Regierungschef?
A.B.–Dann wäre ja das Zeugnis der Bibel nichtig und Gott wäre ein Lügner. Das ist eine merkwürdige Herleitung, zumal es Allah garnicht gibt und diese islamgesonnenen am Ende die Betrogenen sind !
@A.B.
Warum sind die Israelis aus anderen Ländern eingewandert?
Als Christin glaube ich, was in der Bibel steht. Da halte ich meine Meinung nicht zurück.
Das hat mit Dummheit nichts zu tun.
Gott spricht auch hier das letzte Wort.
A.B. Verleihung der Buber-Rosenzweig-Medaille heute
Frau Saba-Nur Cheema und Meron Mendel erhalten die Auszeichnung bei der feierlichen „Eröffnung des Jahres der Christlich-Jüdischen Zusammenarbeit 2025 – 5785/5786“ in Hamburg. Das muslimisch-jüdische Paar wird dafür ausgezeichnet, gemeinsam für einen offenen Dialog, Demokratie und Menschenrechte zu streiten, auch über Konfessionsgrenzen hinweg. Die Verleihung findet, bzw. fand, am Sonntag, 9. März im Hamburger Rathaus statt. Ein Video des NDR steht zur Verfügung.
@Brigitte
Die Medaille mehr als verdient. Eine Ausnahme, die die Regel ( Konfessionsgrenzen überwinden so gut wie unmöglich) bestätigt.
Das freut mich sehr für die Beiden! Ich schätze sie, weil sie für mich und andere Interessierten so hilfreiche, mutige Gedanken haben für ein würdiges Miteinander.
Das ist der gleiche Witz wie die Schnapsidee mit Yeshuah (Jesus) als Philister (Palästinenser)
SHALOM ALEJCHEM
Solche Kommentare kommen hier leider nicht gut an. Es heißt dann gleich…haben sie die hammas charta nicht gelesen und wo würden sie den gerne die juden sehen…usw usw. Die VIP Kommentatoren hier sind felsenfest davon überzeugt das es Ihr Gott ist und eben dieser ihnen das Land versprochen hat…und all jene die das nicht akzeptieren sind antisemitisch. Sie wollen ja Frieden aber eben ohne palästinenser in ihrem Land..die sollen nach Ägypten und Jordanien…dann sind alle glücklich
@Zionismus
Wir sind nicht nur felsenfest überzeugt,sondern wir wissen!!! Im Übrigen ist das hier doch ein christlich/jüdisches Forum in dem es doch um Glaube und Überzeugung geht,oder????
An Zionismus
Da kann ich Ihnen nur vollumfänglich zustimmen.
Es sind vor allem die „ VIP-Kommentatorinnen“ die mit den immer gleichen Plattitüden hier jegliche Kritik an Israel im Keim ersticken wollen.
@Wolfgang Koppenhöfer
Ist auch meine Ehefrau, die beste von allen, damit gemeint?
Wen interessiert das? Das ist
Hier kein Forum wo es um das
Nachaeffen schlechter Autoren
Geht.
Das haben Sie völlig richtig erkannt, Herr Koppenhöfer
Nicht beschweren, beantworten. Armes Opfer, solche Kommentare kommen leider nicht gut an. Aber sie sind ja nicht bereit und nicht fähig unsere Argumente zu widerlegen. Sie haben jede Chance. Statt dessen machen Sie dass, was die Pal. auch gut können, jammern, jammern, jammern. Mehr haben Sie nicht drauf?
Wolfgang Koppenhöfer
Es geht hier darum, in welchem Kontext diese Kritik geäußert wird.
Hätten Sie geschrieben, Kritik an der Politik der israelischen Regierung oder Teilen dieser Politik, könnte ich das ansatzweise nachvollziehen. Aber sie haben geschrieben,
Israelkritik, und das ist per Definition sowohl antizionistisch als auch antijüdisch, und somit dezidiert antisemitisch.
Sie mögen es vielleicht als Gewäsch von Semitophilen abtun, aber da werden von Juristen aller Richtungen schon deutliche Unterschiede definiert
Ich würde Ihnen empfehlen, mal in das Buch
,,Judenhass, Geschichte ohne Ende “ von Sebastian Voigt hineinzuschauen.
Dort finden Sie alles, um vernünftig zu kritisieren, falls Ihnen nach dieser Lektüre noch nach Kritik zumute ist……SHALOM
Klaus
Zunächst einmal vielen Dank, für die nette Buchempfehlung!
Meinen letzten Satz haben Sie offenbar nicht richtig verstanden.
Deshalb empfehle ich Ihnen nun meinerseits das Buch von Heinz-Lothar Worm „Texte verstehen Schritt für Schritt“
Argumente? Sie haben ja wohl
Noch nie welche gehabt außer
Hysterischen phrasen
Man muss sich das mal vorstellen: Der Film selbst ist schon extrem antisemitisch, aber das reicht den Idioten aus dieser Narrentruppe nicht. Aber das ist der Geist Amaleks: Schon Arafat war nie zufrieden, 1947 wollten die Araber ihr zugewiesenes Land (obwohl größer als Israel) nicht haben, man kann es diesen Leuten nicht recht machen. Opferkult vom Feinsten. Idiotie vom Größten. Fanatismus von Mohammed, dem Judenschlächter und Pädophilen.
Und wir dürfen eines nicht vergessen: die Juden haben den größten Teil des Landes das sie bekamen nicht mal nutzen können, da es Wüste war, die erst urbar gemacht werden musste. Die Gebiete für die Araber, die waren fruchtbar.
Zur Erläuterung für Zionist und Koppenhöfer: es waren Araber, der Begriff Palästinenser galt für alle Bewohner des Landes: Araber und Juden. Vielleicht möchten Sie zwei sich ja mal damit auseinandersetzten, wie des unter den Vorzeichen ein Volk der Palästinenser dort gegeben haben soll.
Es macht Sinn, mit dem Ausgangspunkt eines Konfliktes zu beschäftigen:
Wenn Illegalbauten abgerissen werden, ist es unrecht? (dieser Dorf, um das es im Film geht, entstand übrigens erst in den 80-ern).
Wenn ein Araber nach 2 Jahren seines Aufenthaltes im ehemaligen britischen Gebiet automatisch Flüchtlingsstatus bekommt mit dem Recht auf Vererbung(aber nur väterlicherseits), ist es richtig und für einen gesunden Menschenverstand nachvollziehbar? – Ja, nur wenn man begreift, wieviele kleine und große Fische über Generationen über dieses System in ihrem Wunsch unterstützt werden, nichts sinnvolles aus ihrem Leben zu machen…
Solche Filme zielen ausschließlich auf Emotionen und lassen die Fakten fallen; dieselben Kunstwerke kann man über unzählige Konflikte produzieren: in Indien, Griechenland, Türkei, Ostpreußen, Böhmen, Russendeutschen in Volgagebiet, Sudeten usw… Oder warum nicht über arabischen Israelis und tatsächlichen Verlust deren Heimat Ende der 40-er Jahre?
Der Ansatz, einen Film oder eine öffentliche Äußerung aus dieser sauber und klar definierten Perspektive zu kritisieren, ist doch ein positiver. Zu einem Boykott aufzurufen, ist aus meiner Sicht überzogen.
Ich muss damit wie aber auch mit der Bewertung nicht überein stimmen. Ich kann mich aber damit auseinander setzen, weil die Bewertungsmaßstäbe nachvollziehbar offen gelegt werden. Das ist zu selten der Fall, zu oft reagieren wir nur moralisch wertend. Letzteres ist im deutschsprachigen Raum verbreiteter, als im angelsächsischen oder im postkolonialem Raum. Besonders ausgeprägt ist moralisches Bewerten bei religiösen Menschen, die sich selber und ihre religiöse Gruppe als moralisch überlegen oder als einzig richtig ansehen.
Und es ist doch diskussionswürdig, die israelischen Staatsbürger vorwiegend jüdischen Glaubens, die im Laufe der letzten Jahrzehnte von dem Land Besitz ergriffen haben, als Siedler zu bezeichnen und die von ihnen millionenfach vertriebenen Palistinenser, die dort seit Generationen lebten, als weitgehend entrechtete Autochtone oder Indigene zu bezeichnen.
Das die, wie wir alle ursprünglich als Afrika stammen, spricht doch nicht dagegen oder?
Der Film ist auf jeden Fall sehenswert und angesichts der Zerstörungen in Gaza und der grausamen Morde an etwa tausend Israelis und der nachfolgenden Morde an zehntausende (zivilen) Palästinensern sehr wichtig.
Stepdja, es kommt immer drauf an, was dejure als Mord gilt.
Es gibt zwischen den Morden der Hamas und den Toten durch unmittelbare, gegenwärtige Kriegseinwirkung,verursacht durch eben diese Morde einige sehr klar definierte Unterschiede. Schauen Sie dazu einfach in die entsprechenden
Völkerrechtsbestimmungen und die Haager Landkriegsordnung, aber nicht im Internet, sondern in Buchform. Der Grund,warum ?
Wenn niedergeschrieben,ist es nicht mehr fälschbar, Sie verstehen. Ich hab nämlich nicht die Zeit, Ihnen diese Bestimmungen aufzudröseln, das könnte Stunden dauern.
SHALOM ALEJCHEM
Wieso? Der Ansatz, einen Film oder eine öffentliche Äußerung aus dieser sauber und klar definierten Perspektive zu kritisieren, ist doch ein positiver. Ich muss damit ha nicht überein stimmen. Ich kann mich aber damit auseinander setzen, weil die Bewertungsmaßstäbe nachvollziehbar offen gelegt werden. Das ist zu selten der Fall, zu oft reagieren wir nur moralisch wertend. Letzteres ist im deutschsprachigen Raum verbreiteter, als im angelsächsischen oder im postkolonialem Raum. Und es ist doch diskussionswürdig, die israelischen Staatsbürger vorwiegend jüdischen Glaubens, die im Laufe der letzten Jahrzehnte von dem Land Besitz ergriffen haben, als Siedler zu bezeichnen und die von ihnen millionenfach vertriebenen Palistinenser als weitgehend entrechtete Autochtone oder Indigene zu bezeichnen. Das die, wie wir alle ursprünglich als Afrika stammen, spricht doch nicht dagegen oder?
@StepDja
„Millionenfach vertriebene Palästinenser“? Wo haben Sie das gelesen?