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Avoda-Vorsitz: Stichwahl zwischen Jachimowitsch und Peretz

JERUSALEM (inn) - Die Mitglieder der Israelischen Arbeitspartei entscheiden in einer Stichwahl über ihren neuen Vorsitzenden. Dabei treten Schelly Jachimowitsch und Amir Peretz gegeneinander an - sie hatten bei der Abstimmung am Montag die meisten Stimmen erhalten.

Einem Bericht der Tageszeitung "Ma´ariv" zufolge konnte die Knessetabgeordnete Jachimowitsch 32 Prozent der Wählerstimmen auf sich vereinigen. Peretz, der bereits früher einmal Avoda-Chef war, kam auf 31 Prozent. Die Stichwahl ist für die kommende Woche angesetzt.

Der dritte Kandidat, Jitzhak Herzog, erhielt 25 Prozent der Stimmen. Der ehemalige Kandidat für das Amt des Regierungschefs, Amram Mitzna, musste sich mit 12 Prozent begnügen.

In ganz Israel standen den 66.310 Stimmberechtigten 171 Wahllokale zur Verfügung. Die Wahlbeteiligung lag bei 65 Prozent – eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Jahr 2008 mit 54 Prozent.

Im Januar hatte der bisherige Vorsitzende, Verteidigungsminister Ehud Barak, seinen Austritt aus der sozialdemokratischen Partei verkündet und die neue Fraktion "Atzma´ut" gegründet.

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